Mit 21 Jahren kauft Louis Renault einen De Dion Bouton Dreiradwagen. Da ihm die Technik dieses Gefährts als unzureichend erscheint, baut er das Fahrzeug nach seinen eigenen Vorstellungen komplett um. Er konstruiert einen neuen Stahlrohr-Rahmen und eine Aufhängung für vier Räder. Um die nicht gerade üppige Kraft des zunächst nur 0,75 PS starken Einzylinder-Motors optimal ausnutzen zu können, lässt Renault sich etwas revolutionär Neues einfallen: ein Dreiganggetriebe, dessen höchste Stufe als Direktantrieb ausgelegt ist. Der Sekundärantrieb erfolgt nicht, wie damals üblich, via Gliederkette, sondern über eine starre Welle (Kardanwelle), die die Kraft zu den Hinterrädern leitet. Auch ein Rückwärtsgang fehlt nicht.
(Renault)
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