Ein weiteres Beispiel dafür ist die eigene 24-Stunden-Notrufnummer. Sie bietet Kunden eine rasche und vor allem persönliche Hilfe und trägt mit dazu bei, den Karosseriebau und die Lackiererei gut und langfristig auszulasten. Dank der zwölf Arbeitsplätze kann Gitter als „VW Unfallspezialist“ fungieren. Dabei repariert er nicht nur VW-und Skoda-Modelle schnell und effektiv, er agiert zugleich auch als Instandsetzer für Markenkollegen. 30 bis 40 Prozent beträgt der Fremdfabrikatsanteil hier – mehr als nur ein nettes Zubrot. Doch auch an die Autofahrer beziehungsweise Werkstätten, die nicht zu ihnen kommen, haben die Erfurter Serviceprofis gedacht: Mit dem „NORA“-Leistungszentrum versorgen sie freie Betriebe mit Original-Ersatzteilen und sorgen so für Umsätze und gute Jahresboni.
Damit auch der eigene Betrieb aus Servicesicht künftig gut gefüllt ist, kümmert sich Gitter im großen Stil um Nachschub, sprich, versorgt seine Kundschaft mit bezahlbaren „Neuen“. Das VW-Konzept „Weltauto“, die Vermarktung von Werksdienstwagen, genießt einen hohen Stellenwert. Im Absatzranking gehört Gitter hier regelmäßig zu den Top-5-Betrieben der Region. Zudem sorgt bei den rund 1.400 pro Jahr verkauften Gebrauchtwagen ein hoher Endkundenanteil von 60 bis 70 Prozent dafür, dass das Gros der Modelle auch das Servicegeschäft belebt.
Dass man auch zu Firmenkunden und Fuhrparkleitern einen guten Draht hat, versteht sich von selbst. Der bereits zum elften Mal praktizierte Beleg ist die „Gitter Rennsteig Radtour“. Über zwei Tage und knapp 200 Kilometer bezwingen die Autohausmacher gemeinsam mit ihren Kunden die Topografie ihrer durchaus anspruchsvollen Region. „Das kommt besser an als jede Würstchen-Hüpfburg-Standardveranstaltung auf dem Betriebsgelände“, erklärt der junge Geschäftsführer. „Typisch Gitter“ möchte man sagen – mit Standard haben die Thüringer auch als Serviceexperten kaum etwas am Hut.
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