Spezielles Geschäft: Mini-Handel auf Hawaii

Autor / Redakteur: press-inform / Andreas Wehner

Am Ende der Welt Minis zu verkaufen ist kein einfacher Job. Schnelle, dynamische Wagen, die noch dazu klein sind, braucht auf Hawaii eigentlich keiner.

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Der einzige Mini-Händler auf Hawaii verkauft im Jahr 550 Autos.
Der einzige Mini-Händler auf Hawaii verkauft im Jahr 550 Autos.
(Foto: press-inform)

„Invasion of the giant Mini“ steht auf einem Filmplakat hinter dem Arbeitsplatz von Darrel Pestana. Der Verkaufsleiter des einzigen Mini-Autohauses auf den hawaiianischen Inseln ist Mini-verrückt – und wie. Auf seinem Schreibtisch stehen Mini-Devotionalien wie Roboter, aus denen man ein Mini-Modellauto basteln kann, Figuren und Figürchen, Visitenkartenhalter, Kennzeichenrahmen und Werbeschilder.

Die Wände im voll gepackten Verkaufsraum sehen nicht anders aus: Da hängen unter anderem originale Designzeichnungen aus dem Jahre 1998: zu erkennen die erste Generation des New Mini oder eine Motorhaube mit dem Konterfei der britischen König, die mit stetem Blick über den Schauraum wacht. Gleich nebenan: ein paar bunte Surfboards. So lässig geht es nur auf Oahu zu.

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Vor der Tür von Mini of Hawaii steht die ganze Fahrzeug-Flotte. Die meisten Minis sind trotz der heißen Temperaturen schwarz oder grau, ein paar sind weiß. Cabrios und Roadster gibt es nur wenige. Die meisten Fahrzeuge sind Mini und Mini Countryman. „Ich habe mein Leben lang im Autogeschäft gearbeitet“, erzählt Darrel Pestana, „seit 2002 bin ich Mini-Händler und es gibt keine andere Marke, bei der die Leute derart enthusiastisch sind. Das färbt einfach ab. Sieht man ja wohl.“

Pestana zeigt auf das überdimensionale Filmplakat „Invasion of the giant Mini“: „Das war seinerzeit eine eigene Aktion, die wir hier auf Hawaii gemacht haben, als der Mini Countryman herauskam. Er soll mit einem Augenzwinkern zeigen, dass dieser Mini eine Nummer größer ist.“ Darrel Pestana ist in seinem Tatendrang kaum zu stoppen.

Erzählt ohne Punkt und Komma von den Leuten, mit denen er auf Facebook und Twitter verbandelt ist. Jede noch so kleine Information flattert durch die sozialen Netzwerke. „Der Mini ist wie eine Zeitmaschine“, fügt er durchaus ernst hinzu, „die Leute werden in ihm einfach jünger.“ Das Klientel könnte für eine derart kleine Insel größer kaum sein. In der Kundenkartei fangen die jüngsten Mini-Fans bei 16 Jahren an. Der älteste Kunde ist 91 Jahre alt.

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