:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1798200/1798201/original.jpg)
Streetscooter: Der Fall eines Shootingstars
Zwei Professoren, die mit ihren Studenten die Autohersteller lehren, wie man Elektrotransporter baut: Das Start-up hatte eine spannende Geschichte zu erzählen – doch das Happy End blieb auch zum Leidwesen der Vertriebspartner aus. Eine Spurensuche.

Vor genau zehn Jahren ging das visionäre Projekt Streetscooter an den Start: Mangels entsprechender Modelle bei den Autoherstellern nahm Professor Günther Schuh mit seinem Kollegen Achim Kampker und Studenten der RWTH Aachen die Entwicklung eines Elektrotransporters kurzerhand selbst in die Hand. In den Anfangsjahren sah alles nach einer Erfolgsgeschichte aus: 2014 übernahm die Deutsche Post das Start-up. In der Aachener Unternehmenszentrale wuchs die Zahl der Mitarbeiter auf 600, in den zwei Produktionswerken in Aachen und Düren wurden die Elektrotransporter von weiteren 500 Mitarbeitern von externen Firmen gefertigt.
2017 traf Streetscooter dann die strategisch bedeutsame Entscheidung, die Elektrotransporter nicht nur für die eigene Postflotte zu bauen, sondern sie auch an andere Flotten zu vermarkten. In diesem Zuge begann man zudem, ein Vertriebs- und Servicenetz aufzubauen. Als 2018 verkündet wurde, dass Streetscooter mit Ford kooperiert, um ein XL-Modell auf Basis des Ford Transit zu produzieren, schien der Schritt vom Start-up zum Autohersteller geschafft zu sein.
Jetzt alles lesen mit Monatsabo Digital
-
Alle Inhalte werbefrei lesen
Inklusive sämtlicher
Artikel
-
Digitales Heftarchiv
Alle Ausgaben von 2004 bis heute
-
Nach dem Probezeitraum 16,90 € / Monat
Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein Konto? Hier einloggen
Weitere Angebote erkunden