Kfz-Gewerbe Sachsen-Anhalt Thomas Peckruhn als Präsident wiedergewählt

Von Holger Zietz

Thomas Peckruhn geht in die zweite Runde: Bei den turnusgemäßen Wahlen zum Vorstand des Kfz-Gewerbes Sachsen-Anhalt stimmten die Mitglieder für eine zweite Amtszeit des Präsidenten.

Der wiedergewählte Vorstand des Kfz-Gewerbes Sachsen-Anhalt vor den Halbkugeln am Ratswaageplatz in Magdeburg: (v. l.) Geschäftsführer Michael Koch mit Präsident Thomas Peckruhn und seinem Stellvertreter Martin Förster.
Der wiedergewählte Vorstand des Kfz-Gewerbes Sachsen-Anhalt vor den Halbkugeln am Ratswaageplatz in Magdeburg: (v. l.) Geschäftsführer Michael Koch mit Präsident Thomas Peckruhn und seinem Stellvertreter Martin Förster.
(Bild: Zietz/»kfz-betrieb«)

Peckruhn führt für weitere fünf Jahre als Präsident zusammen mit seinem Stellvertreter Martin Förster die Geschicke des Landesverbands Sachsen-Anhalt. Beide gehen damit in ihre zweite Amtszeit.

Die kommenden fünf Jahre werden weiter von der Konsolidierung im Kfz-Gewerbe geprägt sein, ist sich Peckruhn sicher: „Die Innungen und der Landesverband müssen daher ihre Dienstleistungen für die Mitglieder weiter ausbauen.“

Die Innungen müssen aus seiner Sicht eine überlebensfähige Größe haben, um für ihre Mitglieder ein leistungsfähiger Partner sein zu können. Die Sachsen-Anhaltiner haben zu diesem Thema bei der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe (BFC) in Northeim eine Studie in Auftrag gegeben – und zwar unter dem Titel „Verbandsstruktur und Servicelandschaft in der Zukunft“. Der Vorstand erhofft sich davon, wichtige Impulse zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Arbeit wollen Peckruhn und Förster in die Ausrichtung des Verbands einfließen lassen.

Auch die Betriebe müssten sich aufgrund der Veränderungen in der automobilen Welt neu ausrichten. Dabei spielen für viele die Unternehmensnachfolge eine wichtige Rolle. Dieser Punkt werde aber gern verdrängt. Der Verband müsse auch dafür Lösungen und Hilfestellungen anbieten, machten Peckruhn und Förster deutlich. In Sachsen-Anhalt sind derzeit viele Betriebe mit dem Prozess der Nachfolge in der Unternehmensleitung beschäftigt.

Eine erfolgreiche Verbandsarbeit hängt für Peckruhn nicht zuletzt von der engen Vernetzung aller Beteiligten ab. Innungen, Landesverband und Bildungszentrum (BTZ) müssten eng zusammenarbeiten und sich stärker austauschen.

Geschäftsführer Michael Koch erklärte die Situation des Bildungszentrums: Das verbandseigene BTZ in Möckern bei Magdeburg sei bisher gut durch die Pandemie gekommen, erklärte er. Pro Jahr werden dort circa 2.300 Azubis in 220 Kursen der überbetrieblichen Ausbildung geschult. Hinzu kommen 450 Teilnehmer an AU-Lehrgängen und 120 Teilnehmer in den SP-Kursen. Der Betrieb wird von 20 Mitarbeitern sichergestellt. Hinzu kommen noch Angebote von Meisterkursen in Voll- und Teilzeit.

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