Pkw-MarktVDA senkt Prognose für laufendes Jahr erneut
Quelle: dpa
Erst im Mai hat der VDA seine Einschätzungen zu den Pkw-Absatzzahlen korrigiert. Aufgrund anhaltender Engpässe in der Automobilindustrie reduziert der Verband seine Prognose erneut – für Deutschland und die Welt.
Im vergangenen Jahr wurden 2,62 Millionen Pkw neu zugelassen.
(Bild: BMW)
Innerhalb von zwei Monaten hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) zum zweiten Mal seine Absatzerwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Wegen der weiter anhaltenden Materialengpässe geht der VDA inzwischen von noch 2,7 Millionen Neuzulassungen in Deutschland in diesem Jahr aus, wie er am Montag in Berlin mitteilte. Erst Anfang Mai hatte der Verband die Prognose von 2,8 auf 2,75 Millionen Pkw reduziert.
Im Vergleich zum Vorjahr würden die nun angepeilten 2,7 Millionen Neuwagen ein Wachstum von rund 3 Prozent bedeuten. Im vergangenen Jahr wurden 2,62 Millionen Pkw neu zugelassen. Vor allem Lieferengpässe bei Halbleitern hatten den Absatz deutlich gedrückt. Zuletzt hatte der VDA noch ein Zulassungsplus von 5 Prozent prognostiziert. Dabei sei „die Auftragslage weiter sehr gut, der Auftragsbestand in Deutschland befindet sich gar auf einem Allzeithoch“. Auf der anderen Seite beklagten 89,5 Prozent der Unternehmen in der Automobilindustrie im Mai die Knappheiten bei Vorprodukten, schreibt der Verband mit Verweis auf Erkenntnisse des Ifo-Instituts.
Allgemein hätten sich „seit Jahresbeginn die Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie deutlich eingetrübt“. „Weiterhin bestimmen die schwierige Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen, insbesondere der Halbleitermangel, die Märkte. Darüber hinaus verschlechtern die steigenden Preise und die Zinswende in den USA sowie in Europa die Finanzierungskonditionen für die Verbraucher.“
Insgesamt rechnet der VDA weltweit für den Weltmarkt im laufenden Jahr noch mit einem Volumen von 70,2 Mio. Einheiten (-1 %). Bislang wurde noch ein leichtes Wachstum von 1 Prozent erwartet. Das Marktvolumen des Vor-Corona-Jahres 2019 werde damit um 13 Prozent unterschritten, das Volumen des Rekordjahres 2017 sogar um 17 Prozent.
Für Europa mit den Ländern der EU, der Efta und Großbritannien erwartet der Verband eine Stagnation des Marktes bei 11,8 Millionen Pkw. Bislang war noch ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet worden. In den USA sinken die Prognosen auf ein Minus von 1 Prozent (vorher +2 %), auch für China trübt sich der Ausblick weiter ein (-2 % statt +2 %).
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Stand vom 15.04.2021
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