Mit Vinfast hätte bereits dieses Jahr eine neue Marke aus Vietnam in Deutschland antreten sollen. Doch die ersten Autos kommen erst 2023 bei uns auf die Straße. Auch die Flagship-Stores scheinen sich zu verzögern.
Der vietnamesische Autobauer Vinfast nimmt Kurs auf Europa - allerdings später als geplant.
(Bild: Vinfast)
Der vietnamesische Autohersteller Vinfast verschiebt seinen ursprünglich für das zweite Halbjahr 2022 geplanten Europa-Start auf Anfang 2023. Wie die Zeitschrift „Automotive News Europe“ berichtet, kommt es aufgrund der unzureichenden Verfügbarkeit von Halbleiter-Chips zu Produktionsengpässen bei den Elektro-SUV VF 8 und VF 9. Beide Modelle will der Newcomer zunächst in Deutschland, Frankreich und Holland vertreiben.
Die Deutschlandzentrale von Vinfast sitzt in Frankfurt am Main. Für den Neuwagenvertrieb verzichten die Vietnamesen bislang auf ein Händlernetz. Lediglich ein Netz aus Flagship-Stores soll für die nötige Aufmerksamkeit bei den Konsumenten sorgen. Der erste deutsche Store der Marke sollte im November in Köln starten. Bislang hat er allerdings noch nicht den Betrieb aufgenommen.
Weitere Stores sollen in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg folgen. Parallel zum Auslieferungsstart soll zudem ein Netzwerk aus Technikern und mobilen Servicefahrzeugen bereitstehen. Damit sollen Reparatur und Wartung am Wohnort oder Arbeitsplatz des Kunden (oder am Schadenort) erfolgen. Für diesen Support sucht Vinfast tatsächlich Mitarbeiter auf Jobbörsen.
Dagegen scheint Vinfast den amerikanischen Markt tatsächlich noch in diesem Jahr zu betreten. Am 25. November vermeldete der Autobauer in einer Pressemitteilung, dass die ersten 999 VF-8-Fahrzeuge mit dem Ziel Kalifornien verschifft worden seien. Die Reisezeit betrage 20 Tage. Damit würden die ersten Vinfast-Modelle in den USA noch in diesem Jahr ausgeliefert werden können. Insgesamt habe Vinfast bislang 65.000 Bestellungen für seine beiden Modelle VF 8 und VF 9, erhalten, hieß es in der Meldung weiter.
Vinfast ist ein 2017 in Vietnam gegründeter Hersteller von Autos und Motorrädern mit engen Verbindungen zur europäischen Autoindustrie. Zu den Partnern bei der Entwicklung der Auto-Modellpalette zählen unter anderem BMW, Siemens, Bosch und Pininfarina. Zwischen Herbst 2021 und Frühjahr 2022 war der einstige Opel-Chef Michael Lohscheller CEO von Vinfast.
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Stand vom 15.04.2021
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