Autobund und Nürnberger kooperieren

Redakteur: Vera Scheid

Die Händler der Autobund GmbH können ab sofort Kfz-Versicherungen der Nürnberger vermitteln. Bei Vertragsabschluss garantiert der Versicherungsgeber die Schadenrückführung in die jeweilige Werkstatt.

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Stephan Goßner und Rainer Jentsch (v.li., beide Nürnberger Versicherung) sowie Torsten Möckel, Geschäftsführer Autobund GmbH, erläuterten die Kooperation ihrer Unternehmen.
Stephan Goßner und Rainer Jentsch (v.li., beide Nürnberger Versicherung) sowie Torsten Möckel, Geschäftsführer Autobund GmbH, erläuterten die Kooperation ihrer Unternehmen.
(Foto: Scheid)

Die Autobund GmbH – eine Tochterfirma der Laube Automobile – und die Nürnberger Versicherung kooperieren im Bereich der Kfz-Versicherung. Wie Torsten Möckel, Geschäftsführer der Autobund GmbH, und Stephan Goßner, Prokurist Nürnberger Versicherung, am Donnerstag auf der Autobund-Händlertagung bekannt gaben, können angeschlossene Händler ab sofort die Kfz-Versicherung „Werkstatt Plus“ vermitteln, ohne einen Versicherungsagenturvertrag abschließen zu müssen. Damit könnten die Händler, die unter dem Label Autobund Neu- und Gebrauchtfahrzeuge vermarkten, die Kunden enger an ihre Werkstatt binden, so Möckel.

Für die erfolgreiche Vermittlung eines Kunden an den Versicherungsgeber erhalten die Händler eine Provision von 25 Euro. Dazu müsse der Verkäufer lediglich einen telefonischen Kontakt herstellen, alles Weitere rund um den Vertrag regelt die Versicherung. Neben der Provision garantiert der Versicherungsgeber den Händlern, dass die Reparaturschäden des Versicherten tatsächlich in ihrer Werkstatt landen. „Damit unterstützen wir die Partner im Kampf um Versicherungskunden und das Reparaturgeschäft“, so Stephan Goßner.

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Preise für Reparatur und Kundenservice werden individuell vereinbart

Im Schadenfall müsse ein Kunde zu dem Händler gehen, bei dem er die Versicherung abgeschlossen hat. Hält er sich nicht daran, trägt er eine Selbstbeteiligung von 300 Euro, egal wie hoch die Kosten für eine Reparatur sind. Befindet sich der Kunde im Schadensfall außerhalb des Einzugsgebiets des jeweiligen Händlers, wird er gegebenenfalls einem anderen Autobund-Partner zugesteuert. Um einen günstigen Tarif gewährleisten zu können, vereinbart jeder Händler mit der Nürnberger die Preise für Reparatur- und Kundenservice-Arbeiten, aus denen sich letztlich die Höhe der Versicherungsrate errechnet.

„Wir wollen unsere Partner bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Solche Angebote sind unumgänglich, um langfristig erfolgreich am Markt agieren zu können“, sagt Torsten Möckel. Derzeit sind 65 Händler Partner der Autobund GmbH, Ziel seien 150, so Möckel. Im vergangenen Jahr hat Autobund insgesamt circa 750 Fahrzeuge vermittelt. „2013 wollen wir diese Zahl deutlich steigern. Dazu müssen wir aber auch die Logistik weiter optimieren.“

Neue Applikation für den Fahrzeugverkauf

Um den Händlern den Verkauf der Fahrzeuge zu erleichtern, die sie nicht ständig vorhalten können, hat die Autobund GmbH eine Applikation (App) entwickelt: Sie präsentiert Fahrzeuge auf einem großen Touch-Bildschirm, etwa einem Smartphone oder Tablet-PC. Erich Laube, Geschäftsführer des Vogtländer Großhandels Laube Automobile, und Torsten Möckel sagten den Start der App für Mitte des Jahres voraus, wenn die Programmierung abgeschlossen ist. Die Autobund GmbH wird ihren Partnern die App und die passenden Geräte voraussichtlich gegen eine monatliche Gebühr zur Verfügung stellen, die sich nach Aussage von Erich Laube zwischen 100 und 200 Euro bewegen wird.

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