Pkw-Finanzierung Autokäufer nutzen Ersparnisse
Neu- und Gebrauchtwagen-Käufer setzten 2022 verstärkt ihre Ersparnisse ein, während die Beliebtheit von Finanzierungen zurückging. Die Leasingquote hingegen ist nach einem Dämpfer im Vorjahr wieder gestiegen.

Autokäufer griffen im vergangenen Jahr verstärkt auf ihre eigenen Ersparnisse zurück – sowohl bei der Anschaffung eines Gebrauchtfahrzeugs als auch eines Neuwagens. Das zeigt ein Blick in den DAT-Report 2023, den die Deutsche Automobil Treuhand im Januar vorgestellt hat. Die Gründe dafür dürften sein, dass durch gestiegene Zinsen die Konditionen für eine Finanzierung an Attraktivität verloren haben. Außerdem haben Kunden teils andere Finanzierungen laufen – etwa für eine neue Küche – und wollen sich nicht mit weiteren Krediten belasten. Ein weiterer Faktor ist, dass die Sparquote während der Corona-Pandemie besonders hoch war. Weil bei vielen Menschen beispielsweise der Urlaub in der Pandemie ausfiel, haben sie Geld beiseitegelegt, das sie nun in Zeiten der Inflation eher ausgeben als ansparen.
Ersparnisse machten 2022 daher im Schnitt 33 Prozent des Gebrauchtwagen-Kaufpreises aus, fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Weiterhin setzt er sich zusammen aus 27 Prozent Einnahmen durch den Verkauf des Vorwagens und 3 Prozent Geldgeschenken. Den größten Teil mit 37 Prozent machen aber immer noch Kredite aus. Das ist prozentual weniger als die 42 Prozent im Vorjahr – absolut ist die Summe aufgrund der stark gestiegenen Fahrzeugpreise aber höher.
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