Prognose BEV-Wachstum kommt 2023 unter Druck
Die Entwicklung der Elektroauto-Neuzulassungen glich zuletzt einer exponentiellen Kurve. Doch die Goldgräberstimmung könnte 2023 abrupt enden. Gleich mehrere Faktoren bremsen den Hype, wie Prognosen von Dataforce und Creditreform zeigen.

Die anstehende Kürzung der staatlichen Elektroauto-Prämien dürfte sich negativ auf den Ausbau der Elektromobilität auswirken. Gemäß einer revidierten Prognose des Marktforschungsunternehmens Dataforce kommt es vor allem im nächsten Jahr zu einem deutlichen langsameren Bestandsaufbau. Insgesamt werden demnach Ende des Jahres 2023 gegenüber der letzten Prognose vom Mai 2022 knapp 360.000 Stromer weniger zugelassen sein als bisher erwartet.
Der langsamere Bestandsaufbau könnte eine negative Spirale in Gang setzen, wenn sich dadurch die Investitionen in die Ladeinfrastruktur verringern, warnt Dataforce. Die Anbieter müssten als Folge von weniger E-Fahrzeugen mit einer geringeren Auslastung ihrer Ladesäulen und damit mit einer langsameren Amortisation rechnen – bei gleichzeitig steigenden Zinsen.
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