Brembo erfüllt neue Richtlinie R90-02
Bei Bremsreparaturen greifen preissensible Käufer oft nicht zu Originalteilen des Herstellers sondern zu Ident- oder Nachbauteilen aus dem Aftermarket. Eine neue Norm sorgt für Sicherheit.
Anbieter zum Thema

Brembo lässt ab sofort nicht nur die an neu zugelassenen Fahrzeugen verwendeten Komponenten amtlich genehmigen, sondern auch das gesamte Sortiment von über 2.200 Bremsscheiben und -Trommeln. Der italienische Bremsenspezialist deckt damit nach eigenen Angaben 97 Prozent des europäischen Fuhrparks ab.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat bereits 95 Prozent der im Katalog verfügbaren Produkte getestet und zugelassen. Dazu gehören die Produkte der Bremsscheibengruppe, die dem Original entsprechen, aber auch die sportlicheren und leistungsstärkeren Linien, wie die „geschlitzten” Scheiben der Marke „Brembo Max“ sowie das neue Sortiment der gelochten Scheiben „Brembo Xtra" erfüllen die Anforderungen der erweiterten Richtlinie ECE R90-02. Sie gilt seit November 2016 und dehnt die ECE-R90, die bislang die Anforderungen an Konstruktion, Fertigung und Leistung von Bremsbelägen und -backen geregelt hat, nun auch auf Bremsscheiben und Bremstrommeln aus.
Die Norm soll sicherstellen, dass die bei einer Reparatur verwendeten Scheiben und Trommeln aus dem Aftermarket hinsichtlich Funktionalität, Sicherheit und Effizienz über das gleiche Leistungsvermögen verfügen wie das Serienprodukt, das sie ersetzen sollen. Der Anwender kann alle freigegebenen Produkte an einem Zulassungscode der Zertifizierungsbehörde erkennen. Er ist am Produkt und an der Verpackung zusammen mit weiteren Informationen angebracht.
(ID:44492944)