Seat/Cupra Der Aufstieg des Ablegers
Im März stellten die Cupra-Verkäufe etwa die Hälfte des Absatzes der Seat-Händler. Die Momentaufnahme wirft ein Schlaglicht auf die Entwicklung des spanischen Herstellers. Trotzdem kämpft der Handel mit einem typischen Branchenproblem.

Vier Jahre nach der Erhebung der sportlichen Seat-Linie Cupra zur eigenständigen Marke ist die Zukunft der Spanier ohne Cupra kaum mehr denkbar. Zumindest nicht in Deutschland, einem der Kernmärkte für die sportlichen Spanier. Im März bestritt der Handel etwa 50 Prozent der Neuzulassungen mit Cupra-Modellen – im ersten Quartal war es immerhin ein gutes Drittel.
Sicher ist: Cupra treibt den Absatz der Seat-Händler nach oben. 4,1 Prozent Marktanteil hatten sie letztes Jahr, 4,7 Prozent sind es nach dem ersten Quartal 2022. Ohne die junge, wilde Marke hätte es diesen Erfolg nicht gegeben. Denn Cupra zieht viele Neukunden von anderen Marken ab, berichtet Benno Schulz, Sprecher des Seat-Händlerbeirats. Gleichzeitig ist er sich aber sicher, dass Seat und Cupra vertrieblich eine Einheit bleiben – wenn auch perspektivisch mit getrennten Schauräumen (bis 2025).
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