Eberspächers schnelle Standheizung
Pünktlich zur Einbausaison hat Eberspächer die Hydronic 2 Comfort auf den Markt gebracht. Ihre kürzere Aufwärmzeit macht die Standheizung für mehr Autofahrer nutzbar.
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Eberspächer hat mit der Hydronic 2 Comfort eine neue Generation von Standheizungen präsentiert. Sie soll Eis und Schnee auf den Scheiben deutlich schneller abtauen als frühere Standheizungen und dabei auch den Innenraum schneller auf Wohlfühltemperatur bringen – und das laut Unternehmensangaben bei deutlich reduziertem Kraftstoffeinsatz. Damit ist das Komfortelement Standheizung für immer mehr Kurzstreckenfahrer nutzbar.
Denn eine Regel in Bezug auf Standheizungen sagt: Die Heizzeit soll nicht länger als die anschließende Fahrzeit sein, damit sich die Batterie wieder ausreichend aufladen kann. Sie wird nämlich durch den Gebläseeinsatz während des Heizvorgangs stark belastet. Aber mehr als die Hälfte der automobilen Berufspendler ist nach weniger als 30 Minuten Fahrzeit bereits am Ziel. So lange benötigt eine Standheizung allerdings, um die Frontscheibe vom Eis zu befreien – zu lange für den typischen Kurzstreckenfahrer.
20 Minuten Heizzeit reichen
Doch die Hydronic 2 Comfort sorgt für Abhilfe: Bei Außentemperaturen zwischen null und minus sieben Grad Celsius reichen bei einem durchschnittlichen Pkw (Hubraum bis 1,9 Liter ) zehn bis zwanzig Minuten Vorheizzeit anstatt der bislang erforderlichen halben Stunde. Damit genügen jetzt bereits kurze Etappen von wenigen Kilometern, um den Akku wieder voll aufzuladen – für viele Pendler eine gute Nachricht.
Ein weiterer Pluspunkt ist die größere Flexibilität. Wer sein Auto im Alltag eher spontan nutzt, muss nun beim Standheizungsbetrieb nicht mehr lange warten, bis er starten kann. Und die neue Gerätegeneration der Esslinger Heizungsspezialisten hat noch einen weiteren Vorteil: In gleichem Maß, wie sich die Vorheizphase verkürzt, soll auch der Kraftstoffverbrauch zurückgehen – und zwar um bis zu 60 Prozent.
Verantwortlich dafür ist das integrierte thermohydraulische Schaltelement. Es verschließt beim Vorheizen den Zugang zum Motorkühlkreislauf so lange, bis eine Kühlwassertemperatur von 67 Grad Celsius erreicht ist. Danach gibt der Schalter den großen Kühlkreislauf im Fahrzeug sukzessive frei. Das Wasser aus dem Motor fließt dann gemeinsam mit dem Rückstrom vom Wärmetauscher über ein T-Stück zur Hydronic 2 Comfort zurück. Da die Kühlflüssigkeit nun eine konstant hohe Temperatur aufweist, ist der Motor ebenfalls schnell vorgewärmt. Das sorgt für einen verbrauchs-, verschleiß- und emissionsarmen Fahrtbeginn.
Durch Integration leichter einzubauen
Die Hydronic 2 Comfort verfügt über eine maximale Heizleistung von 5,2 Kilowatt. So viel Power taut – in Verbindung mit dem integrierten Thermomanagement – selbst die Scheiben von Limousinen und Vans mit hubraumstarken Motoren und entsprechend großen Kühlwasser-Kreisläufen schnell ab.
Da die neue Hydronic von Eberspächer annähernd genauso groß ist wie übliche Heizgeräte, lässt sie sich aber auch leicht im Motorraum von Kleinwagen integrieren. Die Installation soll bei der Neuentwicklung ebenfalls schneller vonstattengehen: Dank der Integration des Thermomanagements sowie der Kraftstoff- und Wasserpumpe ist die Nachrüstung weniger aufwendig als bislang.
Auch in Sachen Bedienung hat Eberspächer Neuentwicklungen zu bieten. Klein und mobil und damit für Pkw geeignet sind Easystart Remote und Easystart Remote+ im Schlüsselanhänger-Format. Mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Metern lässt sich mit ihnen die Standheizung vom Wohnzimmer aus ein- oder ausschalten und jederzeit die aktuelle Temperatur im Fahrzeug ablesen. Über das Matrixdisplay kann der Nutzer mit Easystart Remote+ seine Standheizung nach Wunsch programmieren. Ohne jede Reichweitenbeschränkung agiert das Easystart Call mit telefonischer Signalübermittlung. Smartphone-Besitzer profitieren zusätzlich von der kostenlosen App, die aus dem Touchscreen eine Bedienoberfläche für die Standheizung macht.
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