Glinicke Aufnahme von Citroën rundet Stellantis-Aktivitäten ab

Von Andreas Grimm

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Die Autohausgruppe Glinicke aus Kassel hat bereits ein breites Markenangebot. Nun ergänzt Citroën das Portfolio. Als innovative und starke Marke soll sie die Zielgruppenbasis des Händlers, der Mobilität in aller Vielfalt abdecken will, nochmals verbreitern.

Freuen sich im bisherigen Peugeot-Autohaus auf Citroën als strategische Ergänzung: (v.l.) Serivceassistentin Yvonne Müller, Verkaufsberater Phillip Adam und Gerd Fabricius, Geschäftsführer der Glinicke Automobiles GmbH & Co. KG.
Freuen sich im bisherigen Peugeot-Autohaus auf Citroën als strategische Ergänzung: (v.l.) Serivceassistentin Yvonne Müller, Verkaufsberater Phillip Adam und Gerd Fabricius, Geschäftsführer der Glinicke Automobiles GmbH & Co. KG.
(Bild: Glinicke)

Die Glinicke-Gruppe hat ihr Portfolio nochmals erweitert: Bereits seit Juli 2022 ist der Mehrmarkenhändler auch Partner der Marke Citroën. Zunächst wird das französische Fabrikat nur in Kassel am Standort Leipziger Straße 291b gehandelt. Dort unterhält Glinicke bereits ein Autohaus für das Schwesterfabrikat Peugeot. Citroën ergänzt nun die Modellauswahl.

Mit Peugeot ist Glinicke schon länger aktiv. Weitere Vollfunktionsbetriebe für die Franzosen betreibt das Familienunternehmen aus Kassel noch in Jena und Erfurt. Die Aktivitäten in Minden wurden dagegen wieder eingestellt. Ob Citroën an den beiden anderen Standorten ebenfalls eingeführt werden soll, teilte die Handelsgruppe zunächst nicht mit.

Allerdings verspricht sich das Unternehmen einiges von seinem neuen Fabrikat. Citroën sei eine innovative und mutige Marke, was insbesondere mit Blick auf die Elektromobilität und neue Mobilitätsformen „inspirierend“ wirken könnte. Zudem sei Citroën als Teil der Stellantis-Gruppe eine starke Marke.

Tatsächlich hat sich Stellantis inzwischen zu einem wesentlichen Partner für Glinicke entwickelt. Neben Peugeot und Citroën handelt das Unternehmen, das traditionell im Volkwagen-Konzern verwurzelt ist, bereits mit Alfa Romeo, Jeep und Fiat Nutzfahrzeuge. Es sei daher nur konsequent, Citroën ins Portfolio aufzunehmen, hatte vor einigen Wochen Unternehmenschef Florian Glinicke in einem anderen Zusammenhang im Gespräch mit »kfz-betrieb« erklärt.

Dazu kommt, dass sich Citroën aktuell neu aufgestellt hat. Markenidentität und -logo wurden überarbeitet. Auch der neue Markenclaim „Nothing Moves Us Like Citroën“ solle Kunden vermitteln, dass die Marke Citroën in Sachen Fortschritt, Zukunft und Elektromobilität der richtige Ansprechpartner ist. Und damit bestens zur Glinicke-Gruppe passt. Die definiert sich ebenfalls als moderner Mobilitätspartner – ausgedrückt im Markenclaim „Glinicke – einfach mobil sein“.

Die Glinicke-Gruppe besteht inzwischen seit über 90 Jahren. Gegründet im Jahr 1930 betreibt sie derzeit 26 Autohäuser in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Gehandelt werden Neuwagen der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda, Seat, Cupra, Porsche, Jaguar, Land Rover, Jeep, Alfa Romeo, Peugeot, Citroën, Fiat Professional, Hyundai und MG. Dazu kommen das Oldtimer-Geschäft Glinicke Classic Cars und inzwischen auch E-Bike-Aktivitäten. Mit gut 1.600 Mitarbeitern erwirtschaftete Glinicke zuletzt einen Umsatz von 814 Millionen Euro.

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