Klimaziele Große Flottenbetreiber fordern neue Dienstwagensteuer

Quelle: dpa

Die Bundesregierung soll nach dem Willen großer Fuhrparkbetreiber die Dienstwagenbesteuerung reformieren – damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Darunter sind bekannte Namen.

Eine Reihe von Großunternehmen fordert eine Reform der Dienstwagenbesteuerung, die den Umstieg auf eine vollständige Elektrisierung von Fuhrparks begünstigt.
Eine Reihe von Großunternehmen fordert eine Reform der Dienstwagenbesteuerung, die den Umstieg auf eine vollständige Elektrisierung von Fuhrparks begünstigt.
(Bild: Mercedes-Benz)

Um den Umstieg auf E-Mobilität zu beschleunigen, fordern mehrere Unternehmen eine Reform der Dienstwagenbesteuerung im Rahmen des geplanten Klimaschutz-Sofortprogramms. Es brauche eine „ökologische Umgestaltung der Dienstwagenbesteuerung“, appellierten Ikea, Aldi Süd und elf weitere Unternehmen in einem am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Schreiben an die Bundesminister für Wirtschaft, Verkehr und Finanzen.

„Zwei von drei neuen Autos werden in Deutschland als Firmenwagen zugelassen. Diese Neuzulassungen sollten schnellstmöglich vollelektrisch sein, weil sie der Bevölkerung nach einigen Jahren als erschwingliche Gebrauchtwagen zur Verfügung stehen“, heißt es etwa in dem Schreiben.

„Superabschreibungen“ für Elektro-Firmenwagen

Weiter fordern die Unternehmen die Unterstützung die „ehrgeizigen europäischen Flottengrenzwerte“, „ambitionierte und bedarfsgerechte Ziele für die Ladeinfrastruktur“ und „Superabschreibungen für rein batterieelektrische Firmenwagen“. Diese Maßnahmen sollen den Übergang zur Elektromobilität beschleunigen, der unerlässlich sei, um die Klimaziele der Regierung für 2030 zu erreichen, hieß es.

„Um die von der Bundesregierung gesetzten Klimaziele zu erreichen, müssen die Emissionen im Verkehr sehr schnell deutlich reduziert werden“, sagte Jan Lorch aus der Geschäftsleitung des Outdoor-Ausrüsters Vaude. Man solle jetzt alles dafür tun, um die Elektromobilität bei den Unternehmen zu beschleunigen. „Da sich auf freiwilliger Basis leider wenig tut, fordern wir schnellstmöglich konkrete Maßnahmen.“

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