IAA 2015: Elring Klinger zeigt Leichtbau-Teile

Redakteur: Christopher Kampfmann

Erling Klinger stellt neue Techniken zur Effizienzsteigerung und zur Elektromobilität vor. Hierzu gehören Hybridbauteile, mit denen sich das Gewicht von Karosserien verringern lässt.

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Durch Leichtbautechnik lassen sich Emissionen verringern und der Kraftstoffverbrauch senken.
Durch Leichtbautechnik lassen sich Emissionen verringern und der Kraftstoffverbrauch senken.
(Foto: Erling Klinger)

Der Automobilzulieferer Elring Klinger hat auf der IAA neue Technologien zur Effizienzsteigerung und Emissionsreduzierung vorgestellt. Dabei greift das Unternehmen die Themen Motor, Karosserie und Elektromobilität auf.

Eine Neuheit ist ein Prozess zur Fertigung von Hybridbauteilen aus Kunststoff und Metall für Karosseriekomponenten. Bei der Fertigung dieser Leichtbauteile kombiniert Elring Klinger Metall-Innenhochdruckumformung mit Spritzgusstechnik in einem Prozessschritt. Dies ermöglicht eine deutliche Gewichtseinsparung im Vergleich zu anderen Materialien.

Neues Dichtungsdesign sorgt für gleichmäßige Radialkraft

Neues bietet das Unternehmen auch bei der Dichtungstechnik, so unter anderem eine Radialwellendichtung, die sich für hohe Drehzahlbereiche und Betriebstemperaturen bis 220 Grad Celsius eignet. Ein neues Dichtungsdesign soll für eine gleichmäßige Radialkraft über den gesamten Druck- und Drehzahlbereich sorgen und dadurch Reibung und Verschleiß reduzieren. Anwendungsfelder für die Dichtungstechnik sind Abgasturbolader und andere schnell drehende Motoraufladesysteme.

Zudem bietet Elring Klinger eine akustisch wirksame Motorhaubenisolation aus thermoformbarem Schaum, sowie ein PEM-Stackmodul mit einer Leistung von 45 kW, das als Brennstoffzellen-Hybridsystem oder Range Extender für Elektrofahrzeuge einsetzbar ist.

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