Aiways Importeur will mehr spezialisierte Service-Stützpunkte

Von Andreas Grimm

Die chinesische Marke Aiways bringt demnächst ihr zweites Modell auf Deutschlands Straßen. Mit dem erwartbaren Bestandszuwachs wächst die Notwendigkeit eines funktionierenden Service. Nun legt das Fabrikat nach.

Gecrashter Aiways U5: Was hier Absicht war beim Euro-NCAP-Test, bedarf nach einem echten Unfall eines Fachmanns. Davon soll es bald mehr in Deutschland geben.
Gecrashter Aiways U5: Was hier Absicht war beim Euro-NCAP-Test, bedarf nach einem echten Unfall eines Fachmanns. Davon soll es bald mehr in Deutschland geben.
(Bild: Euro NCAP)

Mit dem Marktstart seines zweiten Modells U6 will der chinesische Importeur Aiways sein Serivcenetz enger flechten. Wie das Unternehmen mit Sitz in München mitteilte, soll die Zahl der spezialisierten Service-Stützpunkte im Jahresverlauf 2023 auf 50 steigen. Derzeit kümmern sich 26 Betriebe aus dem ATU-Netz um die technischen Nöte der Aiways-Fahrer. Diese ATU-Standorte sind speziell qualifiziert und können für eine zügige Abwicklung der Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sorgen.

Aiways U6: Sportliches SUV-Coupé
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Davon unabhängig können Aiways-Kunden auch alle rund 500 ATU-Standorte in Deutschland anfahren, wenn sie Hilfe benötigen. Der Importeur hat die Werkstattkette zum Marktstart als Servicepartner gewählt, um rasch eine flächendeckende Serviceabdeckung gewährleisten zu können. Auch im Vertrieb verzichtet Aiways auf ein klassisches Partnernetz. Neben dem Online-Verkauf wird das Fabrikat in bundesweit 48 spezialisierten Häusern des Euronics-Elektromarkt-Netzes präsentiert.

In Deutschland verkauft Aiways derzeit das Elektro-SUV U5. Das davon abgeleitete SUV-Coupé Aiways U6 ist online seit Anfang November buchbar und soll nach derzeitigem Stand ab dem zweiten Quartal 2023 zu den Kunden kommen. Dass der Vertrieb hierzulande ohne klassische Autohändler auskommt, begründet der Importeur mit „sorgfältig individuell für jedes Land abgestimmten Vertriebs- und Servicemodellen“. Diese würden landestypische Bedürfnisse berücksichtigen sowie schnell und effizient funktionieren.

Ende November 2022 hatte Aiways eine positive Bilanz des bisherigen Markthochlaufs gezogen. Mit einer Mischung aus digitalem Direktvertrieb und stationären Anlaufstellen sei im Vertrieb die Kundenansprache bislang geglückt, hieß es damals zusammengefasst in einer Mitteilung des Unternehmens. Konkrete Verkaufszahlen nannte Aiways damals nicht. Das Kraftfahrt-Bundesamt weist das Fabrikat auch erst seit Anfang 2023 eigenständig aus (siehe Grafik).

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