Volvo „Keine Veränderungen mit der Brechstange“
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Die Wachstumspläne von Volvo sind ehrgeizig: Welche Rolle die Volvo-Händler ab dem kommenden Jahr spielen und wie sie künftig für ihre Aufgaben vergütet werden, soll sich im Rahmen einer Pilotphase für den digitalen Direktvertrieb klären, die noch bis Ende 2022 läuft.

Die Ziele, die sich Volvo-Deutschland-Geschäftsführer Herrik van der Gaag in Sachen Neuwagengeschäft für 2022 gesteckt hat, sind durchaus ehrgeizig: Der holländische Manager, der seit Mai 2021 an der Spitze des Kölner Importeurs steht, will den bisherigen Verkaufsrekord aus dem Jahr 2019 toppen. Damals hatte Volvo 53.357 Pkw neu zugelassen – das wäre ein Plus von rund 10.000 Neuzulassungen im Vergleich zu 2021, wo Volvo gerade im zweiten Halbjahr wegen der Lieferengpässe nur mit angezogener Handbremse fahren konnte. „Wir hätten durch die hohe Begehrlichkeit für unsere Marke die Chance gehabt, mehr Neuwagen zuzulassen, aber wir hatten nicht die Möglichkeit dazu“, beschreibt er das Dilemma. Aktuell müssen die Kunden zwischen sechs und neun Monaten warten, bis sie ihren neuen Volvo in Empfang nehmen können.
Von einem „normalen“ Jahr geht Herrik van der Gaag auch 2022 nicht aus: „Ich rechne erst ab dem Sommer mit einer Normalisierung der Liefersituation, wobei wir auch in der zweiten Jahreshälfte erst einmal die riesige Bugwelle an Aufträgen abbauen müssen, die sich 2021 aufgetürmt hat“, bemerkt der Volvo-Manager.
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