MX-30 Mazda ruft knapp 12.000 Elektro-SUV zurück

Von Niko Ganzer

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Beim MX-30 können gibt es gleich zwei potenzielle Fehlerquellen: Bremsleuchten und Berganfahrassistent. Ein 20-minütiges Softwareupdate soll Abhilfe schaffen.

Knapp 12.000 Mazda MX-30 benötigen eine Aktualisierung des Motorsteuergeräts.
Knapp 12.000 Mazda MX-30 benötigen eine Aktualisierung des Motorsteuergeräts.
(Bild: Mazda)

Erstmals ruft Mazda in Europa sein Elektro-SUV MX-30 zurück. Insgesamt 11.774 Exemplare, davon 3.825 in Deutschland, benötigen eine Aktualisierung des Motorsteuergeräts – manche nur aus einem, die meisten aber aus zwei Gründen. Dies teilte die Mazda Motors Deutschland GmbH kürzlich schriftlich mit.

Potenzielles Problem für alle: „Die Bremsleuchten können beim Rückwärtsfahren aufleuchten, obwohl das Bremspedal nicht betätigt ist.“ Außerdem könnte bei 11.261 Einheiten, davon 3.522 in Deutschland, der Berganfahrassistent (Motor Hill Assist - MHA) bestimmte Fahrsituationen fehlinterpretieren.

Update dauert rund 20 Minuten

„Wenn das Fahrzeug von einer rutschigen Fahrbahnoberfläche (z.B. Eis) auf eine Oberfläche mit hoher Reibung fährt und der Fahrer dabei die Bremse betätigt, ist es möglich, dass das Fahrzeug nach dem Lösen der Bremse anfährt“, beschreibt der Importeur das Fehlerbild. Der MHA könnte dies nämlich fälschlicherweise als Halten am Berg deuten und daher ein Motordrehmoment erzeugen. „Sobald die Bremse wiederholt betätigt wird, nimmt das Motordrehmoment wieder ab“, betonte Mazda.

Beide Probleme könnten bei Stromern aus dem Bauzeitraum 19. Mai bis 17. November 2020 auftreten. Die möglicherweise fehlerhaften Bremsleuchten wurden erst einige Tage später in der Produktion abgestellt. Davon betroffene Autos liefen zwischen 19. Mai und 4. Dezember des vergangenen Jahres vom Band. Das Softwareupdate „auf den neuesten Stand der laufenden Produktion“ dauert den Angaben zufolge etwa 20 Minuten und läuft in beiden Fällen unter dem internen Code „AM001A“.

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