Nutzfahrzeugmarkt: Nicht alle Brummis gefragt

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Der deutsche Lkw-Markt ist 2018 um 2,8 Prozent auf 65.181 Neuzulassungen gewachsen. Davon profitierten primär Partner von DAF und MAN. Das Nachsehen hatten dagegen jene von Iveco und Renault. Eine Brummi-Marke blieb fast unverändert.

Bei DAF hatten 2018 Importeur, Händler und Kunden (wie hier Jana Häberle von der EBB Truck-Center GmbH) gut lachen.
Bei DAF hatten 2018 Importeur, Händler und Kunden (wie hier Jana Häberle von der EBB Truck-Center GmbH) gut lachen.
(Bild: Faust)

Deutschland ist der größte Lkw-Markt Europas. Die Aussichten, dass das so bleibt, sind gut. Denn das Geschäft mit dem Verkauf und der Wartung bzw. Instandsetzung von Lkws wird maßgeblich von der Güterverkehrslogistik bestimmt. Sie erwirtschaftet einen Jahresumsatz in Höhe von 263 Milliarden Euro (Stand: 2017). Damit rangiert sie nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums auf Platz drei der Wirtschaftsbereiche in Deutschland – hinter Handel und Automobilindustrie. Über 70 Prozent der Güterverkehrsleistung werden nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie durch Nutzfahrzeuge geschultert. Und der Bedarf an Transportleistungen wächst weiter, nicht zuletzt getrieben durch den zunehmenden Onlinehandel.

Die sieben Hersteller und Importeure schwerer Nutzfahrzeuge in Deutschland sowie deren Vertriebs- und Servicepartner hätten also allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Doch dies trifft nicht auf alle sieben Brummi-Marken mit ihren bundesweit rund 1.800 Standorten zu. Das ergibt sich aus Recherchen von »kfz-betrieb« zu detaillierten Zulassungs- und Marktanteilszahlen des Jahres 2018 (vgl. Tabelle unten).