Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz plant „mehr gemeinsame Vertriebsstandorte“

Von Yvonne Simon

Das französisch-japanische Herstellerbündnis richtet sich neu aus und plant in Europa eine Kooperation in Vertrieb und Aftersales. Außerdem erwägt Mitsubishi eine Beteiligung an Renaults Elektrosparte „Ampere“, um Elektroautos auf dem Kontinent anzubieten.

Die CEOs der Allianzpartner traten am Montag gemeinsam vor die Presse: (v. l.) Makoto Uchida (Nissan), Luca de Meo (Renault) und Takao Kato (Mitsubishi).
Die CEOs der Allianzpartner traten am Montag gemeinsam vor die Presse: (v. l.) Makoto Uchida (Nissan), Luca de Meo (Renault) und Takao Kato (Mitsubishi).
(Bild: Screenshot)

Die Allianz der Hersteller Renault, Nissan und Mitsubishi will ihre Kooperation ausbauen – in Europa auch in den Bereichen Vertrieb und Aftersales. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der Hersteller hervor. Die zukünftige Zusammenarbeit auf dem Kontinent soll „den gesamten Lebenszyklus vom Vertrieb über die Nutzung bis hin zum Recycling und der Entsorgung abdecken“.

Die drei Hersteller möchten demnach gemeinsam Möglichkeiten ausloten, die Rentabilität der Händler zu stärken und Kosten zu senken, beispielsweise durch „mehr gemeinsame Vertriebsstandorte in Schlüsselmärkten“. Zudem arbeiten Renault, Mitsubishi und Nissan an gemeinsamen Strategien in den Bereichen Gebrauchtwagen, Aftersales und Absatzfinanzierung, wobei Mobilize Financial Services eine tragende Rolle spielen soll. Mobilize ist die Mobilitätsmarke der Renault Group.