Renault Spiel mit verdeckten Karten
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Renault fordert, dass die Händler den neuen Vertriebsvertrag bis Ende November unterschreiben, obwohl noch wichtige Anlagen fehlen. Doch das Netz spielt nicht mit.

Es kann jetzt gar nicht schnell genug gehen: Bis Ende November sollen die Renault-Partner – also die, mit denen der Importeur auch künftig zusammenarbeiten möchte – den neuen Händlervertrag unterschreiben. Wer das nicht tut, ist raus: Erhalte man keine Reaktion, dann „müssen wir leider davon ausgehen, dass unsere Zusammenarbeit zum 31.10.2024 enden wird“, heißt es zumindest im Schreiben an die Händler, das Renault Anfang Oktober zusammen mit dem Vertrag versendet hat. Der Importeur würde das Marktgebiet dann neu verteilen, steht da weiter.
Die Händler fühlen sich unter Druck gesetzt. „Man kann das nur als Drohung verstehen“, sagt der Geschäftsführer eines großen Renault-Händlers, der aufgrund noch laufender Verhandlungen nicht namentlich genannt werden möchte. Denn es gibt ein grundlegendes Problem: Der europaweit einheitliche Mantelvertrag liegt zwar vor. Wichtige Anlagen fehlen aber noch.
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