Chinesische E-Autos als Zusatzgeschäft Stotterstart mit Happy End?
Mit ehrgeizigen Plänen war Elaris 2021 in Deutschland gestartet. Doch dann bremste der Lockdown in China den Importeur jäh aus. Wie die Vertriebspartner und der Importeur die aktuelle Lage einschätzen.

Ob Brilliance, Borgward oder Byton: Es gab schon einige chinesische Hersteller, die den Markteintritt in Deutschland gewagt hatten und letztlich gescheitert sind. Aktuell baut sich im Zuge der Elektrifizierung eine neue chinesische Welle auf. Der Grünstädter Importeur Elaris will auf dieser mitschwimmen und hatte 2021 offiziell seinen Markteintritt in Deutschland gefeiert. Anders als ein Großteil der anderen chinesischen Hersteller, die ihre Fahrzeuge vielfach direkt an die Kunden verkaufen, setzt Elaris auf den Vertrieb über die Werkstattkette Euromaster und markengebundene sowie freie Autohäuser. Zu den rund 100 Servicestationen von Euromaster gesellen sich aktuell um die zehn markengebundene und freie Händler, die Elaris vermarkten – und wenn es nach dem Elaris-CEO Lars Stevenson geht, könnten noch einige dazukommen. Sie hätten dabei die Wahl zwischen einem Agenturmodell und einem klassischen Vertriebssystem.
Im Portfolio hat Elaris drei Stromer mit den Namen Pio, Elaris 1 und Beo, die von den drei hierzulande eher unbekannten chinesischen Herstellern Dorcen (Elaris 1), Zhidou (Pio) und Skywell (Beo) stammen. Bei Elaris 1 und Pio handelt es sich um zweisitzige Stadtautos in der Smart-Klasse, die preislich bei 18.330 Euro starten. Der 53.925 Euro teure Beo ist ein Kompakt-SUV in der VW-ID-4-Klasse. Punkten will Elaris vor allem mit Modellen in gefragten Fahrzeugklassen, einer hochwertigen Ausstattung zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, kurzen Lieferzeiten und einer individuellen Kundenberatung rund um das Thema Laden – von Wallboxen bis zu Fotovoltaikanlagen.
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