Direktvertrieb, Heycar und Co. Welche Rolle der Handel in den Plänen von Volkswagen Financial Services spielt

Von Christoph Seyerlein

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Zwischen Volkswagen Financial Services und dem Handel kommt es derzeit regelmäßig zu Unstimmigkeiten. Zuletzt hat VWFS verkündet, stärker auf den Direktvertrieb setzen zu wollen. Nun wird deutlich, was die einzelnen Streitpunkte für die Händler bedeuten.

Volkswagen Financial Services strebt nach eigenem Bekunden einen Schulterschluss mit dem Handel an.
Volkswagen Financial Services strebt nach eigenem Bekunden einen Schulterschluss mit dem Handel an.
(Bild: VWFS)

„Schweinerei“, „keine Gesprächsbasis“, „unterirdisch“ – wenn man zuletzt mit VW-Händlern über die Volkswagen Financial Services AG gesprochen hat, fielen die Rückmeldungen häufig vernichtend aus. Das Verhältnis ist mindestens angespannt, teils zerrüttet. Streitigkeiten gab es wegen der Stundenverrechnungssätze oder der direkteren Kundenansprache von Seiten des Finanzdienstleisters über die Tochter Vehicle Trading International (VTI).

Im Handel war der Ärger teils so groß, dass es am Rande einer Verbandstagung Überlegungen gegeben haben soll, vermehrt mit anderen Captives zusammenarbeiten zu wollen. Und als wäre das nicht genug, kündigte VWFS kürzlich auch noch an, in Zukunft stärker auf den Direktvertrieb setzen zu wollen.