Werkstattkonzepte: Flottenmanöver
Die Grenzen zwischen dem Reifenfachhandel und dem Kfz-Gewerbe verwischen zunehmend. So schließen sich beispielsweise immer häufiger freie Werkstätten einer Reifenhandelskette an. Ein solcher Schritt will aber gut überlegt sein.

Auf den ersten Blick ist das Reifengeschäft für das Kfz-Gewerbe nicht besonders attraktiv: Viele Unternehmer beklagen sich über niedrige Teilemargen und über einen harten Preiskampf bei den Montagedienstleistungen. Im Branchenindex, einer Umfrage von »kfz-betrieb« und BBE Automotive, gaben 30 Prozent der Markenhändler und sogar 55 Prozent der freien Werkstätten zu Protokoll: „Die Marge ist unattraktiv, wir machen es nur zu Kundenbindung.“
Umso erstaunlicher ist es, dass sich offensichtlich eine zunehmende Zahl von Kfz-Betrieben dazu entschließt, ihr unternehmerisches Heil ausgerechnet in der Reifenbranche zu suchen. „In der Tat beobachten auch wir, dass sich immer mehr freie Kfz-Werkstätten im Bereich Reifenservice professioneller aufstellen und Werkstattsystemen anschließen, die schwerpunktmäßig im Reifengewerbe verortet sind“, heißt es vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) in Bonn.
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