Ford „Wir werden nicht nur in der Nische vertreten sein“

Von Julia Mauritz

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Im Modellportfolio fallen Volumenbringer weg. Christian Weingärter, bei Ford verantwortlich für die DACH-Region, sieht in den kommenden Jahren dennoch gute Chancen für die US-Marke. Einen Kahlschlag im Händlernetz will er trotz neuer Verträge vermeiden.

Dr. Christian Weingärtner, der seit Anfang dieses Jahres das operative Geschäft von Ford in der DACH-Region leitet, will das neue amerikanische Image von Ford nicht über neue Möbel in den Handel transportieren.
Dr. Christian Weingärtner, der seit Anfang dieses Jahres das operative Geschäft von Ford in der DACH-Region leitet, will das neue amerikanische Image von Ford nicht über neue Möbel in den Handel transportieren.
(Bild: Peter Nitsch)

Redaktion: Die regulären Bestellsysteme für den Ford-Handel sind seit März geschlossen, die knappe Ware wird anhand der Jahreszielvereinbarung der Händler über den Außendienst verteilt. Welche Pkw-Modelle können Ford-Kunden aktuell bei ihrem Händler bestellen?

Christian Weingärtner: Es kommt ein wenig auf den Händler an, aber grundsätzlich kann ein Kunde fast alle Modelle bestellen. Nicht bestellbar ist aktuell aufgrund eines Facelifts und der Auslastungssituation lediglich der Fiesta. Allerdings können wir nicht garantieren, dass jeder Kunde seine Wunschkonfiguration erhält. Gerade bei den Modellen mit einer knappen Verfügbarkeit spezifizieren wir die Ware vor und verteilen diese Fahrzeuge dann an unsere Handelspartner. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, weil wir damit möglichst viele Kunden mit einer vertretbaren Lieferzeit bedienen können und den Kaufprozesses für unseren Kunden transparent und ehrlich gestalten wollen.