:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1804200/1804206/original.jpg)
ZDK beschwert sich wegen Tesla bei der EU
Markenunabhängige Betriebe können derzeit keine Tesla-Fahrzeuge reparieren oder warten, weil ihnen laut ZDK der Hersteller die entsprechenden Zugänge verweigert. Weil das amerikanische Unternehmen damit aus Sicht des Verbands gegen geltendes EU-Recht verstößt, hat er Brüssel eingeschaltet.
Firmen zum Thema

Zurzeit ist es markenunabhängigen Kfz-Betrieben nicht möglich, einen einfachen und diskriminierungsfreien Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen sowie zur Diagnose- und Programmierungssoftware von Tesla zu erhalten, so der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Einen solchen Zugang gewähre der amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen nur seinen Partnern. Markenunabhängige Kfz-Betriebe, die Tesla-Fahrzeuge warten und reparieren möchten, haben somit erhebliche Probleme.
Dieses Verhalten von Tesla verstößt laut ZDK gegen die Bestimmungen der EU-Typgenehmigungsverordnung, die einen diskriminierungsfreien Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen und zur Diagnose- und Programmierungssoftware vorschreibt. Gespräche mit Vertretern von Tesla seien erfolglos gewesen, weshalb sich der ZDK nun an die Europäische Kommission gewandt hat. Eine Antwort steht noch aus.
(ID:46665695)