VW, Audi, Skoda, Seat Agenturvertrieb wird im Volkswagen-Handel zum Pulverfass
Die deutschen VW-Partner waren die Piloten, Seat ist inzwischen auch dabei, Audi und Skoda sollen folgen. Die Rede ist vom Agenturvertrieb von Elektroautos an Einzelkunden. Doch im Handel wächst der Unmut über das Modell. Nun soll auch noch die Agenturmarge sinken.

Am 20. Mai 2020 hatte Deutschland nicht nur gerade seinen ersten Corona-Lockdown überstanden. Auch VW setzte eine Mitteilung ab, die doch schwer nach „heile Welt“ klang. „Alle Volkswagen-Handelspartner stimmen neuem Vertriebsmodell für die ID-Familie zu“, titelten die Wolfsburger. Gemeint war damit das (unechte) Agentursystem, dass VW rund um seine neuen Elektromodelle in Deutschland erstmals im Einzelkundenvertrieb einführte.
„Die breite Zustimmung unserer Handelspartner für das Agenturmodell ist ein starkes Signal für die Zukunft. Mit dem Agenturvertrag werden Volkswagen und Handel aus Kundensicht eins. Genau dieses nahtlose, abgestimmte Kauferlebnis über alle Kontaktpunkte hinweg erwarten unsere Kunden“, frohlockte der damalige VW-Deutschlandchef Holger B. Santel. Dirk Weddigen von Knapp, Präsident des VW/Audi-Partnerverbands (VAPV), wurde mit folgenden Worten zitiert: „Das Agenturmodell ist gerade in diesen Zeiten eine signifikante finanzielle Entlastung für die Händler.“
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