Regionaltagung der Kfz-Innung Region StuttgartChinesische Autos als Alternativen für den Handel
Von
Nick Luhmann
Um künftige Geschäftsfelder und Entwicklungen im Kfz-Gewerbe ging es bei der Regionaltagung der Kfz-Innung Region Stuttgart in Filderstadt. Das Verbrenner-Aus gehöre auf den Prüfstand, lautete eine Forderung.
Regionaltagung der Kfz-Innung Region Stuttgart: (v. l.) Christian Reher, Geschäftsführer der Innung Region Stuttgart, Prof. Benedikt Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), Michael Ziegler, Präsident Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg, Joachim Otting, Rechtsanwalt, Obermeister Torsten Treiber, Werner Steber, Geschäftsführer Werkstätten und Technik (ZDK), und ZDK-Referent Marcus Weller.
(Bild: Kfz-Innung Region Stuttgart)
Knapp 150 Vertreter aus Innungsbetrieben und von Innungspartnern sowie elf Partner konnten Obermeister Torsten Treiber und Geschäftsführer Christian Reher dazu begrüßen. Einer der Referenten war Prof. Dr. Benedikt Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), der sich auf die Studie zu den Beschäftigungseffekten im Kfz-Gewerbe bezog und attraktive Geschäftsfelder vorstellte.
Über die aktuelle Lage im Autohandel sowie über die Möglichkeiten, die chinesische Hersteller deutschen Autohäusern bieten, sprach ZDK-Referent Marcus Weller . Weil bezahlbare E-Autos von europäischen Hersteller fehlen, stellen für ihn chinesische Automarken eine Alternative dar.
Über den Stand der Dinge für den Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten informierte ZDK-Geschäftsführer Werner Steber. Er stellte vor, wie Werkstätten und deren Mitarbeiter Zugang zu Serma, der akkreditierten Inspektionsstelle des Kfz-Gewerbes, erhalten und stand den Teilnehmern Rede und Antwort.
Rechtsanwalt Joachim Otting skizzierte, wie Kfz-Betriebe ihr Potenzial rund um Kaskoschäden heben können.
In einer Talkrunde diskutierten die Referenten zusammen mit dem Präsidenten des Landesverbandes Michael Ziegler über die Transformation im Kfz-Gewerbe sowie die Energie- und Verkehrswende.
Auch das Verhältnis zwischen Händlern und Herstellern stand im Fokus. Das Fazit der Runde: Mit Blick auf die Vertragsbeziehungen zum Hersteller sei es für jeden Kfz-Betrieb nach wie vor wichtig, immer die eigenen Interessen und die des Fahrzeugherstellers genau zu prüfen, bevor man Geld in die Hand nimmt. Denn die Interessen seien nicht zwangsläufig deckungsgleich.
Gegebenenfalls müssten Händler „rechtzeitig“ die Reißleine ziehen. Wichtig sei auch mit Hinblick auf die Antriebstechniken, gemeinsam für die Technologieoffenheit einzutreten. Klimaschutz sei nur möglich, wenn die Bestandsflotte mit klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werde, so die einhellige Meinung der Talkrunde. Das diskutierte Verbrenner-Verbot müsse auf den Prüfstand gestellt werden, waren sich alle Teilnehmer einig.
(ID:49246327)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.