Die großen Autohändler 2021 Das Autohaus Pillenstein lässt sich nicht verrückt machen

Von Christoph Seyerlein |

Wie geht man als Autohaus damit um, wenn man kaum noch Autos bekommt? Das Autohaus Pillenstein konzentriert sich noch mehr auf die eigenen Stärken, ohne den Blick für Zukunftsthemen zu verlieren.

Das Gebrauchtwagenzentrum von Pillenstein in Fürth.
Das Gebrauchtwagenzentrum von Pillenstein in Fürth.
(Bild: Achter)

Vor Trends und solchen, die noch mehr werden wollen, kann sich die Kfz-Branche derzeit kaum retten. Autoabos, autonomes Fahren, Mobilitätsservices – die Liste ließe sich beliebig fortführen. Für Kfz-Händler macht es diese Fülle nicht immer einfach, abzuwägen, wo man mitgeht und was man lieber erst einmal beobachtet. Beispiel Abo: Immer mehr Drittanbieter drängen auf den Markt, für Händler gibt es auch White-Label-Lösungen. Aber auch die Hersteller bringen sich in Stellung. Und dann muss sich erst noch beweisen, ob aus dem Trend eben auch wirklich mehr wird.

Das Autohaus Pillenstein in Fürth ist offen für neue Wege und Versuche. Eines soll dabei aber auf keinen Fall passieren: Das Kerngeschäft darf nicht zu kurz kommen und darunter leiden. Denn auch dort gibt es mehr als genug Herausforderungen. Fehlende Halbleiter führen aktuell dazu, dass die Ware knapp ist. Die Situation ist brisant. „Das trifft uns härter als die Corona-Krise“, sagt Geschäftsführer Leopold Pillenstein.