Die großen Autohändler 2022 Die Wahl Group will Kompetenz ausbauen

Von Von Katrin Drogatz-Krämer

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Die digitale Präsenz rückt verstärkt in den Fokus der Wahl Group, die momentan ihre Mehrmarkenkompetenz vorantreibt. Doch gleichzeitig bleiben physische Standorte für echte Kundennähe unverändert relevant.

In Marburg ist die Wahl Group mit Renault, Skoda, Dacia und Alpine vertreten.
In Marburg ist die Wahl Group mit Renault, Skoda, Dacia und Alpine vertreten.
(Bild: Wahl Group)

Den Grundstein für ihre Mehrmarkenkompetenz legte die Wahl Group schon vor vielen Jahrzehnten: Wenngleich die Marke BMW viele Jahre die Vertriebspräsenz der Autohausgruppe bestimmte, zeigte sich das Unternehmen immer offen für weitere Fabrikate. 1960 folgte mit Renault das zweite große Standbein. Kundennähe und Kundenbedürfnisse prägten diese Entwicklung, aber auch die Einschätzung des langfristigen Potenzials einer Marke. Inzwischen sind die physische und die digitale Welt eng miteinander verzahnt. Und in beiden Welten sollen sich die Kunden wiederfinden, wie die Geschäftsführer Thomas Wahl und Michael Briante betonen.

Für die Unternehmensgruppe spielt die Kundennähe eine entscheidende Rolle. Sie deckt mit ihren 28 Standorten und acht Marken einen großen Marktbereich über die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hinweg ab und sorgt bei den Kunden für kurze Wege. In Zeiten der Digitalisierung erhält der Begriff Kundennähe für die Wahl Group mehr als nur eine geografische Bedeutung. „Wir kennen unsere verschiedenen Marken mit ihren spezifischen Rahmenbedingungen und ihren unterschiedlichen Kundenanforderungen: Über unser internes Business Development Center, kurz BDC, sprechen wir die Kunden individuell an und betreuen sie. Alle uns zur Verfügung stehenden digitalen und analogen Bausteine sollen über sämtliche Marken gleichermaßen ausgerollt werden“, erklärt Briante, der hierin einen immensen Nutzen für das umfangreiche Produktportfolio sieht.