Akutechnik Fraunhofer verspricht schon 2022 vierstellige Reichweite für E-Autos

Von sp-x

Glaubt man einem deutsch-niederländischen Batterieentwickler, ist das Reichweitenproblem von E-Autos bald gelöst. Stromer könnten dann sogar Diesel-Limousinen hinter sich lassen.

Glaubt man einigen Wissenschaftlern, könnten E-Autos bei der Reichweite bald Diesel-Fahrzeuge hinter sich lassen.
Glaubt man einigen Wissenschaftlern, könnten E-Autos bei der Reichweite bald Diesel-Fahrzeuge hinter sich lassen.
(Bild: Honda)

Elektroauto-Reichweiten von 1.000 Kilometern und mehr verspricht eine neue deutsch-niederländische Batterie-Technologie. Zum Einsatz kommen könnten die neuen Akkus bereits Ende 2022.

Die Besonderheit der neuen Energiespeicher ist den Entwicklern zufolge eine Nanometer dünne Beschichtung der Batterie, die die Langlebigkeit, Sicherheit und Kapazität der Zellen deutlich steigert. Selbst Reichweiten von 2.000 Kilometern sollen in Zukunft möglich sein.

Akku in zehn Minuten zu 80 Prozent geladen

Auch die Ladedauer ist den Ankündigungen zufolge gering, 80 Prozent Füllstand sind nach zehn Minuten erreicht. Die sogenannte SALD-Technik („Spatial Atom Layer Deposition“) eignet sich sowohl für aktuelle Lithium-Ionen-Akkus als auch für künftige Feststoffbatterien.

Entwickelt wurden die neuartigen Akkus von Wissenschaftlern der deutschen Fraunhofer-Institute und der staatlichen niederländischen Forschungseinrichtung The Netherlands Organisation (TNO). Die Vermarktung übernimmt nun die neu gegründete SALD BV in Eindhoven. Erste Gespräche mit Automobilherstellern laufen dem Unternehmen zufolge bereits.

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