Gefahren: Hyundai i30 Turbo
Mit dem Facelift haben die Koreaner ihrer Kompaktbaureihe ein sportliches Topmodell spendiert. Der 186 PS starke Turbo macht tatsächlich richtig Spaß.
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Endlich gibt es den Hyundai i30 auch mit Wumms. Mit dem Facelift haben die Koreaner ihrem Kompaktmodell einen PS-starken Topmotor spendiert. Die Verantwortlichen legen jedoch Wert darauf, dass der i30 Turbo nicht als Sportwagen ausgelegt ist, sondern lediglich als „Top of the Line“ fungiert.
Sei’s drum. Das ändert nichts daran, dass der Turbo der erste i30 ist, der so richtig Spaß macht. Für den verbauten 1,6-Liter großen aufgeladenen Vierzylinder weist das Datenblatt 137 kW/186 PS aus – genauso viel wie im Coupé Veloster. Das Drehmoment von 265 Newtonmetern steht zwischen 1.500 und 4.500 Touren zur Verfügung.
So kann man den Hyundai i30 Turbo durchaus flott über die Landstraßen jagen und muss auch auf der Autobahn die linke Spur nicht sofort wieder verlassen. Der Motor ist dabei stets deutlich hörbar. Die obligatorische Handschaltung lässt sich präzise bedienen und will von ambitionierteren Fahrern auch fleißig bemüht werden. Wir sind eben auch nicht in der Klasse eines VW Golf GTI unterwegs. Aus dem Stand auf Tempo 100 schafft es der i30 Turbo in 8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 219 km/h.
Das exklusiv im Turbo erhältliche Sportfahrwerk wurde auf dem Nürburgring abgestimmt. Es bietet keinen Anlass zur Klage, ist angenehm straff, ohne bei jeder Bodenwelle für Rückenschmerzen zu sorgen.
Der i30 Turbo rollt auf 18-Zöllern vor. Von vorn unterscheidet sich das Topmodell durch einen komplett schwarzen Kühlergrill mit mattsilbernem Rahmen, eine im gleichen Farbton lackierte Spoilerlippe mit roter Zierleiste sowie die geänderten Tagfahrleuchten. Hinten ist der Turbo durch den Doppelrohr-Auspuff sowie die geänderte Heckstoßstange mit Diffusor erkennbar. Innen finden sich Sportsitze mit roten Ziernähten, rote Designakzente, Alu-Sportpedale sowie ein spezielles Kombiinstrument.
In der Preisliste steht der Hyundai i30 Turbo mit 23.850 Euro. Wer mehr ausgeben möchte, kann zudem ein Panoramadach (1.200 Euro), ein Sieben-Zoll-Navi inklusive Rückfahrkamera (1.300 Euro) oder das Smart-Key-Paket (750 Euro) dazu ordern.
Ob Sportwagen oder nicht: einen sportlichen Erfolg konnte der Hyundai i30 Turbo bereits für sich verbuchen. Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring holten die Koreaner mit der seriennahen Rennversion des Modells vor wenigen Wochen den Klassensieg.
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