Bundesverband freier Kfz-Händler Markus Hamacher wird COO des Branchenverbands BVfK

Von Silvia Lulei

Der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) erweitert seine Geschäftsleitung: Der bisherige ELN-Geschäftsführer Markus Hamacher wird neuer operativer Geschäftsführer des Verbands.

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Markus Hamacher (links) wird neuer COO des Branchenverbands BVfK. Dessen Vorstand Ansgar Klein freut sich auf die Unterstützung im operativen Geschäft.
Markus Hamacher (links) wird neuer COO des Branchenverbands BVfK. Dessen Vorstand Ansgar Klein freut sich auf die Unterstützung im operativen Geschäft.
(Bild: BVfK)

Der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) verstärkt seine Führungsmannschaft: Markus Hamacher wird ab 1. August 2022 Mitglied der Geschäftsführung des BVfK und als COO für die operativen Ziele des Verbands verantwortlich sein. Der Gründer und geschäftsführende Vorstand des BVfK Ansgar Klein sieht in der Personalie „eine entscheidende Weichenstellung für die Gestaltung der Zukunft“.

Der Betriebswirt Markus Hamacher hat zunächst Erfahrungen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC) gesammelt, bevor er als Geschäftsführer der Autohausgruppe AZ West (Opel und Hyundai) Vertriebserfolge verbuchen konnte. Der Händler ging am 1. Januar 2016 in der Dresen-Gruppe auf, für die Hamacher dann noch ein gutes Jahr tätig war. Zum 1. April 2017 wechselte Hamacher dann in die Geschäftsführung der S&S Internet Systeme, die unter anderem den Internet-Marktplatz ELN.de betreibt. Zum Jahresende 2017 übernahm Hamacher dann die S&S-Geschäftsführung von Gründer Walter Schiel.

Nach Ansicht des BVfK gefährden die aktuellen Entwicklungen von der Digitalisierung der Fahrzeugvermarktung bis hin zu den Bestrebungen der Hersteller, den Vertrieb maßgeblich zu beeinflussen, den klassischen Automobilhandel. Es gelte, „nicht nur den Kartellsystemen der OEMs, sondern auch den auf monopolistische Marktbeherrschung ausgerichteten Start-ups wie Auto 1 durch Bündelung von Kräften und Kompetenz etwas entgegenzusetzen“.

Der BVfK habe daher bewusst einen Fachmann gesucht, der die Branche von innen heraus gut kennt, bereits Erfahrungen als Vertragshändler und auch in deren Verbandsgeschäft gesammelt hat, aber auch den freien Handel gut kennt, schreibt der Branchenverband. „Der Blick in die Zukunft unserer Branche bereitet mir Sorgen. Daher dürfen wir uns nicht auf den Lorbeeren unserer bisherigen Verbandsarbeit ausruhen“, erklärt BVfK-Vorstand Ansgar Klein.

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