Ford-Partnerverband „Neue Verträge für Hersteller sicher eine Option“
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Massive Lieferengpässe, zu wenige förderfähige Modelle und die Ungewissheit, wie das künftige Vertriebs- und Margenmodell aussehen wird: Geschäftsführer Fabio Krause schildert im Gespräch, was auf den Handel zukommen könnte.

Redaktion: Ford war 2021 mit einem Neuzulassungsrückgang von 35 Prozent besonders stark von der Halbleiter-Krise betroffen. Wie bewerten Sie die Stimmung im Handel?
Fabio Krause: Ford war im letzten Jahr tatsächlich überproportional stark von den globalen Halbleiter-Engpässen betroffen, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. Folglich war die Stimmung im Handel sehr angespannt und emotional aufgeladen. Die Händler haben sich plötzlich mit völlig neuen, vielschichtigen und komplexen An- und Herausforderungen konfrontiert gesehen: Allen voran hatte die nicht planbare Lieferfähigkeit zahlreiche unschöne Kundengespräche zur Folge. Besonders problematisch wurde es immer dann, wenn die Produktion eines bestellten Fahrzeugs durch den Chipmangel gleich mehrfach verschoben werden musste und es zwischenzeitlich auch noch einen Modelljahreswechsel gab. Auch wenn sich die Ford-Partner mittlerweile ganz gut auf die widrigen Umstände der Pandemie eingestellt haben, ist dennoch festzuhalten, dass die Chipkrise den Händlern im vergangenen Jahr das Tagesgeschäft gegenüber 2020 noch einmal erheblich erschwert hat.
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