Onlinezulassung Die meisten Zulassungsstellen müssen passen

Von Doris Pfaff Lesedauer: 3 min |

Bei den meisten Zulassungsstellen läuft die am 1. September gestartete Onlinezulassung nicht. Das ergab eine Umfrage des Kölner Dienstleisters Premiumzulasser. Ursachen für den Ausfall bei i-Kfz sind demnach die hohen Sicherheitsstandards und Probleme mit der Software des KBA.

Dem Kunden das Auto verkaufen, es selbst online zulassen und dann vom Hof fahren lassen – das ist der Wunsch der Autohändler und das Versprechen von i-Kfz. Die vierte Stufe der Onlinezulassung klappt aber noch lange nicht.
Dem Kunden das Auto verkaufen, es selbst online zulassen und dann vom Hof fahren lassen – das ist der Wunsch der Autohändler und das Versprechen von i-Kfz. Die vierte Stufe der Onlinezulassung klappt aber noch lange nicht.
(Bild: ProMotor)

„Es hakt an allen Ecken und Kanten. Digital zulassen, einsteigen und losfahren, so hatte sich das Bundesministerium für Digitales und Verkehr die schöne neue Welt des Zulassungswesens in Deutschland ab 1. September vorgestellt. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Nur eine von fünf Zulassungsstellen ist bislang technisch und personell in der Lage, mit i-Kfz Stufe 4, dem neuen, digitalen Zulassungsportal des Bundes, zu arbeiten. Beim Rest: Fehlanzeige“, teilte der Kölner Dienstleister Premiumzulasser mit.

Damit weist das Unternehmen darauf hin, dass es bei der Umsetzung der vollautomatisierten Fahrzeugzulassung erhebliche Probleme gibt. Das hatten auch einzelne Händler und Landesverbände zurückgemeldet.