Standox macht fit für den Gesellenbrief

Autor / Redakteur: Holger Schweitzer / Dr. Holger Schweitzer

Der Reparaturlackhersteller Standox fördert Auszubildende im Kfz-Lackierhandwerk über das sogenannte Standox-Camp. Das Programm begleitet die Azubis über die drei Jahre ihrer Ausbildung. Die Anmeldung für 2020 hat jetzt begonnen.

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Die neue Staffel des Standox Camps startet im März 2020 – Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Die neue Staffel des Standox Camps startet im März 2020 – Anmeldungen sind ab sofort möglich.
(Bild: Standox)

Nachwuchs im Handwerk ist rar. Das macht gute und motivierte Nachwuchskräfte umso gefragter. Um K&L-Betriebe dabei zu unterstützen, ihre Auszubildenden zu wertvollen Mitarbeitern zu entwickeln, die gerne im Beruf und Betrieb bleiben, bietet der Lackhersteller Standox ein spezielles Förderprogramm für Auszubildende im Kfz-Lackierberuf an.

Das Programm des Wuppertaler Unternehmens begleitet die teilnehmenden Auszubildenden über die drei Jahre ihrer Lehre. Das Camp ist auf 15 Teilnehmer ausgelegt und steht allen Auszubildenden offen, die sich zu Beginn des ersten Moduls im erste Lehrjahr der Fahrzeuglackiererausbildung befinden.

Das Schulungsprogramm besteht aus einem mehrtägigen Schulungsmodul pro Lehrjahr, das im Information-Center am Wuppertaler Unternehmenssitz stattfinden. Das erste Schulungsmodul ist für den 10. bis 13. März 2020 geplant.

Preise für die besten Teilnehmer

Ziel des Konzepts ist es dabei, die angehenden Fahrzeuglackierer in Theorie und Praxis auf ihre Zwischen- und Abschlussprüfung vorzubereiten. Den drei Abschlussabsolventen, die alle drei Module absolviert haben und den besten Notendurchschnitt in der Gesellenprüfung erreichen, winken zusätzlich Preise. Der Hauptpreis: die Finanzierung der Meisterschule inklusive des gesamten benötigten Materials.

Alle Betriebe, die Standox-Kunden sind, können ihre Auszubildenden für das Programm anmelden. Die Preise pro Modul betragen 395 Euro. Mitgliedsbetriebe des Partnernetzwerks Repanet zahlen 295 Euro und wer alle drei Module bucht, zahlt insgesamt 950 Euro (für Repanet-Betriebe 849 Euro). Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Fachberater des Lackherstellers und sollte bis zum 14. Februar 2020 erfolgen. Interessierte Betriebe finden genauere Informationen zum Camp-Programm und der Preisgestaltung auf der Standox-Website.

Raum für Praxiserfahrung

Über die reine Prüfungsvorbereitung hinaus soll das Camp laut der Reparaturlackmarke die Ausbildungsbetriebe entlasten und die jungen Lackiererinnen und Lackierer zusätzlich motivieren. Wie Erik Faßbender, Leiter Training Standox Deutschland, erklärt, hätten Werkstätten im täglichen Betrieb nicht immer Zeit, sich den Auszubildenden ausreichend zu widmen. „Manche Auszubildende bekommen daher wenig Gelegenheit, Dinge im laufenden Tagesgeschäft auszuprobieren und vielleicht auch mal Fehler zu machen“, weiß der Fachmann.

Das bestätigt auch Johannes Brandl, der vor wenigen Wochen beim Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer den ersten Platz belegte: „Ich war beim letzten Standox Camp dabei, und die Lackprofis haben uns viele Tipps gegeben, die ich bei uns im Betrieb in die Praxis umsetzen konnte“, berichtet der 18-jährige Kfz-Lackierer aus Niederbayern.

Paten helfen Auszubildenden

Neben fachlichen Inhalten lernen die jungen Handwerker auch, wie sie sich persönlich entwickeln können – zum Beispiel in einem Kommunikationstraining für ein sicheres Auftreten gegenüber Kunden und Kollegen. Erstmals wird den Teilnehmenden zusätzlich ein Pate an die Seite gestellt. Dies sind Anwendungstechniker aus der jeweiligen Region der Auszubildenden, die als persönliche Ansprechpartner fungieren und ihre Schützlinge über die gesamte Lehrzeit bei Problemen oder Fragen unterstützen.

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