Trockeneis-Strahler für filigrane Arbeiten

Redakteur: Markus Lauer

Das neue Trockeneis-Strahlgerät IB 7/40 von Kärcher ist sehr kompakt ausgelegt und hat einen geringen Druckluftverbrauch.

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Das neue Trockeneis-Strahlgerät IB 7/40 von Kärcher ist sehr kompakt ausgelegt und daher auch für filigranere Arbeiten einsetzbar. Der Druckluftverbrauch (max. 3,5 m³/min) ist so gering, dass man es an das Hausnetz anschließen kann. Das Gerät entfernt schonend und effizient Öle, Fette, Klebstoffe, Bindemittel und Silikone von verschiedensten Oberflächen. Da das Verfahren korrosionsfrei und kaum abrasiv ist, eignet es sich auch für das Reinigen, Entlacken und Entgraten sehr empfindlicher Oberflächen.

Das Gerät wiegt 70 Kilogramm und lässt sich auf zwei großen Rädern nach dem Sackkarren-Prinzip bewegen. Gehäuse und Rahmen sind aus Edelstahl gefertigt. Ein eingebauter Wasserabscheider entfeuchtet die Druckluft. Um ein Vereisen bei längeren Arbeitspausen zu vermeiden, kann der 18 Kilogramm Trockeneis fassende Behälter außerdem bequem auf Knopfdruck entleert werden. Kontrollleuchten zeigen den Status der Funktionen wie Druck, Spannung und Dosierung an. Über das Display lassen sich darüber hinaus Statistiken abrufen, zum Beispiel zu durchschnittlichem Trockeneisverbrauch und Betriebsdauer.

Eisverbrauch und Druck sind von 15 bis 50 kg/h bzw. 0,2-1 MPa (2-10 bar) variabel. Der verfestigte CO2-Schnee wird auf bis zu Schallgeschwindigkeit beschleunigt. Die Luftführung im Gerät ist strömungstechnisch so ausgelegt, dass wenig Druckluft ausreicht, um ein sehr gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Wenn die -79 °C kalten Pellets auf die Verschmutzung treffen, bewirken die Temperaturdifferenz und die kinetische Energie, dass sie versprödet und aufbricht. Nachfolgende Partikel dringen in die Risse ein und sublimieren dort vom festen Aggregatzustand in den gasförmigen. Dies ist mit einer Volumenvergrößerung um den Faktor 400 verbunden, der Schmutz wird mikroskopisch abgesprengt.

Da das Gerät ohne Chemie arbeitet, muss der Betrieb keine Abwässer entsorgen – das Strahlmedium löst sich buchstäblich in Luft auf.

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