BMW/Mini Trotz Krise Marktanteil gesteigert

Von Andreas Wehner

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Im Vergleich zum deutschen Gesamtmarkt ist BMW relativ gut durch die Krise gekommen. Neben engagierten Partnern war dafür sicher auch die Produktpalette verantwortlich, in der sich besonders viele der zuletzt sehr gefragten Plug-in-Hybride finden.

Mit dem iX3 hat BMW im vergangenen Jahr sein erstes Elektro-SUV auf den Markt gebracht.
Mit dem iX3 hat BMW im vergangenen Jahr sein erstes Elektro-SUV auf den Markt gebracht.
(Bild: BMW)

Beim weltweiten Absatz hat BMW die Corona-Delle schon hinter sich gelassen. Mit knapp 637.000 Auslieferungen seiner drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce meldete der Automobilkonzern für das erste Quartal sogar einen neuen Rekordwert – vor allem dank rapide wachsender Verkäufe in China. Dort geht es nach dem Corona-Einbruch schon seit einigen Monaten nach oben.

Schaut man nach Deutschland, zeigt sich, dass die Krise noch nicht überwunden ist – was angesichts zuletzt erneut geschlossener oder nur teilweise geöffneter Schauräume kein Wunder ist. Dennoch entwickelten sich sowohl BMW als auch Mini besser als der Markt. Laut Kraftfahrt-Bundesamt gingen die Neuzulassungen bei BMW 2020 um 13,3 Prozent zurück, bei Mini um 11,7 Prozent, während der Gesamtmarkt um 19,1 Prozent rückläufig war. Und dieser Trend setzte sich im ersten Quartal dieses Jahres fort: Der deutsche Pkw-Markt lag nach drei Monaten um 6,4 Prozent im Minus – der Rückgang zum Vorjahreszeitraum bei BMW betrug nur 2,9 Prozent. Mini verbuchte gar ein deutliches Plus von 14,5 Prozent.