Wellergruppe: Keine Tageszulassung mehr

Von Wolfgang Michel

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Über das abgelaufene Autojahr 2019 äußert sich Burkhard Weller zufrieden. Weder Dieselquote noch E-Mobilität machen den Unternehmer nervös. Spricht er jedoch über das Zusammenspiel zwischen Hersteller und Handel, ist es mit der Ruhe vorbei.

Burkhard Weller: „Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Margensystem zugunsten des Handels verbessert hätte.“
Burkhard Weller: „Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Margensystem zugunsten des Handels verbessert hätte.“
(Bild: Michel/»kfz-betrieb«)

Redaktion: In Deutschland wuchs der Neuwagenabsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent, was am Jahresende zu 3,6 Millionen neu zugelassenen Pkws führte. Was glauben Sie, wie viele dieser zugelassenen Fahrzeuge stehen heute noch auf den Höfen und Halden der Autohändler?

Burkhard Weller: Ich gehe von rund zehn Prozent aus. Warum es 2019 zu den 3,6 Millionen Neuzulassungen kam, dafür gab es mehr als nur einen Grund. Ein Wesentlicher sind die Tageszulassungen. In den monatlichen Statistiken waren plötzlich Marken überproportional präsent, die man ansonsten kaum wahrgenommen hat. Wir haben im Jahr 2018 das letzte Mail eine Tageszulassung gemacht.