ZKF und Eurogarant unter neuem Dach

Autor / Redakteur: Konrad Wenz / Dipl. Ing. (FH) Konrad Wenz |

In Friedberg startet das Deutsche Kompetenzzentrum der Karosserie- und Fahrzeugbauer. Die neue Zentrale von ZKF, Eurogarant und AIRC soll zum Mittelpunkt der Branche werden.

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Neue Zentrale als „Herzstück für die Fort- und Weiterbildung des Zentralverbands“.
Neue Zentrale als „Herzstück für die Fort- und Weiterbildung des Zentralverbands“.
(Foto: Wenz)

Am vergangenen Wochenende haben ZKF-Präsident Peter Börner und Eurogarant-Vorstandsvorsitzender Thorsten Fiedler in Friedberg die Geschäftsstellen des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) sowie der Eurogarant Auto Service AG eröffnet. Damit hat das Handwerk der Karosserie- und Fahrzeugbauer nun auch offiziell ein neues Zentrum. „Mit der neuen Zentrale stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft und bieten unserer Branche ein Zuhause“, betonten Peter Börner und Thorsten Fiedler vor rund 400 geladenen Gästen. Darunter waren zahlreiche Ehrengäste wie ZDH-Präsident Hans-Peter Wollseifer, ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und die ZKF-Ehrenpräsidenten Heinz Wiedler und Friedrich Nagel.

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Besonders glücklich zeigte sich ZKF-Hauptgeschäftsführer Klaus Weichtmann über die Lehrwerkstatt in der neuen Zentrale. „Sie ist das Herzstück für die Fort- und Weiterbildung des Zentralverbands“, erklärte er. Schritt für Schritt würden dort Schulungen für Karosserie- und Fahrzeugbauer angeboten, damit die Fachbetriebe auf die technischen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet seien. Geplant ist ein weiterer Ausbau als Akademie für das Handwerk. Damit verbunden machte Börner das Angebot, die Ausbildungsstätte dann auch anderen Berufsverbänden wie BFL und ZDK zur Verfügung zu stellen.

Zunächst umfasst das Angebot sechs Seminarreihen. In den kommenden Jahren wird es weiter ausgebaut. Zur umfangreichen Ausrüstung gehören unter anderem ein Achsmessstand, Richtbank und Richtgerät, ein Aluminiumarbeitsplatz, Klimaservicegeräte, eine Ausbeulstation, ein Diagnosegerät mit CSC-Tool, Werkzeugbänke, ein Bremsentlüftungsgerät, eine Scherenhebebühne sowie ein Smart-Cart-Wagen zur Lackierung und Oberflächenbearbeitung.

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski betonte die enge Verflechtung zwischen dem KFZ- und dem Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk. Er beleuchtete aber in seinen Grußworten auch die Gefahren, die die Schadensteuerung für das Gewerbe mit sich bringe. Er mahnte an, dass die Betriebe zwingend auskömmliche Renditen erwirtschaften müssten, um einerseits in Maschinen und Werkzeuge und andererseits in die Ausbildung der Mitarbeiter investieren zu können. Eine ausführliche Stellungnahme des ZDK zur Schadensteuerung lesen Sie in der ersten Ausgabe des »Kfz-Schadenmanagers«, die am 12.6.2015 erscheint.

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