20 „Straßenkinder“ starten bei der Wellergruppe
Die Autohausgruppe vergibt einen Teil ihrer 179 Ausbildungsplätze an Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen.
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Am 1. August haben 179 junge Menschen ihre Ausbildung in den 32 Autohausfilialen der Wellergruppe begonnen – so viele wie nie zuvor. Darunter befinden sich auch 20 Jugendliche, die im Rahmen des Projekts „Wellers Straßenkinder“ an den Start gehen.
Dabei handelt es sich um Jugendliche, die in der Regel keinen Schulabschluss haben, aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, unter Umständen bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind oder schlechte Deutschkenntnisse mitbringen. „Diese Jugendlichen haben kaum eine Chance auf einen Ausbildungsplatz“, unterstreicht der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE«.
Er hat sich mit dem vor fünf Jahren ins Leben gerufene Projekt das Ziel gesetzt, soziale Verantwortung zu übernehmen. „Wir versuchen, benachteiligte Jugendliche aus ihrer Lethargie zu holen und sie für eine Ausbildung in unseren Autohäusern zu begeistern“, verdeutlicht Weller. Geplant ist, dauerhaft zehn Prozent der Ausbildungsplätze mit „Straßenkindern“ zu besetzen.
Einwöchiges Auftaktseminar
Anlässlich des Beginns des neuen Ausbildungsjahres hat die Autohausgruppe in Paderborn ein einwöchiges Auftaktseminar organisiert, in dem die Jugendlichen auf die Herausforderungen der Berufsausbildung vorbereitet wurden.
„Probleme gibt es weniger im fachlichen als vielmehr im schulischen Bereich“, weiß der Sozialarbeiter Hendrik Stoya aus Erfahrung, der zwei Tage die Woche für die Wellergruppe als Projektleiter tätig ist.
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