Aiways startet Direktvertrieb mit Euronics und ATU
Der chinesische E-Auto-Hersteller startet in Deutschland ohne klassisches Vertriebsnetz. Aiways-„Autohäuser“ für Testfahrten wird es dennoch geben. Wegen des Corona-Virus ist der Zeitplan allerdings unter Druck – in Genf beklagt Aiways schon ein erstes Corona-Opfer.

Zum Autokauf zu einem Partner der Elektronik-Handelskette Euronics, den Service bei ATU – der chinesische Autobauer Aiways hat überraschend seine Pläne zum Marktstart in Deutschland vor dem Start des Genfer Salons konkretisiert. Ursprünglich sollten die Informationen erst auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Möglicherweise reagiert das E-Auto-Start-up damit auf die Unsicherheit wegen des Corona-Virus. Der hat die Pläne von Aiways bereits an entscheidenden Stellen durchkreuzt.
In Deutschland erhältlich werden soll das erste Aiways-Modell, der Elektro-SUV U5, ab August. Bis zuletzt angedacht war ein Start im April, doch die Corona-Krise in China hat die Produktionsvorbereitungen bis auf Weiteres zum Erliegen gebracht. Interessenten können den U5 dann neben Smartphone und Kaffeemaschine in Euronics-Betrieben betrachten, testen und – vorerst nur – leasen. Allerdings werden nur ausgewählte Elektro-Fachgeschäfte zu Aiways-„Autohäusern“ – bis zu 30 Betriebe sollen ihr Sortiment um E-Autos erweitern.
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