Mazda Auf eigenem Kurs ins Premiumlager

Von Stefan Grundhoff

Während sich immer mehr Hersteller komplett aus der Verbrennerwelt verabschieden, setzt Mazda nicht nur auf Elektroantriebe und Hybride, sondern auch auf neue Benziner und Diesel. Ganz nebenbei will man in die Premiumliga aufsteigen.

Eine neue Plattform mit Längsmotor soll Mazda den Weg in die Premiumliga ermöglichen.
Eine neue Plattform mit Längsmotor soll Mazda den Weg in die Premiumliga ermöglichen.
(Bild: Mazda)

Auch wenn seit Jahren Crossover wie Mazda CX-3 oder CX-5 das meiste Geld verdienen und man mit Modellen wie dem MX-30 bisher nur sehr zaghaft in die Elektrowelt schielte, steht im Kern der Marke nach wie vor der MX-5. Über die Jahre hat er – trotz einiger Höhen und Tiefen – über die verschiedenen Generationen kaum etwas von seiner Faszination verloren. Offen, puristisch, leicht und mit überschaubarer Motorleistung geht der Zweisitzer seit 1989 weitgehend unverändert erfolgreich auf Kundenfang und das mehr oder weniger weltweit.

Geht es um den großen automobilen Elektrotrend, so hält sich Mazda vergleichsweise zurück. Daran ändert auch der zunehmende Einfluss von Toyota durch die gewachsene Kooperation nur wenig. Zwar ist der Mazda 2 als Zwillingsmodell des Toyota Yaris Hybrid nunmehr auch als Teilzeit-Elektriker zu bekommen, doch ein großer Umschwung auf die Elektromobilität sieht anders aus.