Autohaus Claas Wehner: Hyundai-Händler investiert in FCA

Von Viktoria Hahn

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Der langjährige Hyundai-Partner ist in Buchholz am nördlichen Rand der Lüneburger Heide mit einem neuen FCA-Autohaus gestartet. Am Eröffnungswochenende durfte das Familienunternehmen neben zahlreichen Kunden auch zwei besondere Ehrengäste begrüßen.

Das Autohaus Claas Wehner hat in der Hanomagstraße in Buchholz einen FCA-Neubau eröffnet.
Das Autohaus Claas Wehner hat in der Hanomagstraße in Buchholz einen FCA-Neubau eröffnet.
(Bild: Claas Wehner Autohaus)

Das Autohaus Claas Wehner hat Ende September einen neuen FCA-Standort für Fahrzeuge der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Jeep und Fiat Professional in Buchholz eröffnet. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Die Handelsgruppe ist erst seit Anfang des Jahres FCA-Handelspartner. Wehner war bisher im Kreis Hamburg an sechs Standorten jahrelang ausschließlich mit Hyundai vertreten.

Das rund 9.000 Quadratmeter große Grundstück des jetzigen FCA-Standorts – direkt neben einem der Wehner-Hyundai-Betriebe – habe die Gruppe dabei bereits vor fünf Jahren gemeinsam mit dem angrenzenden Hyundai-Grundstück gekauft, erklärte der neue Geschäftsführer des FCA-Hauses, Niklas Wehner, auf Nachfrage von »kfz-betrieb«. Man habe es sich die letzten Jahre freigehalten, was man mit der Fläche anstellen wolle und sich nun im vergangenen Jahr für eine Partnerschaft mit dem italienischen Importeur entschieden, so Wehner.

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„Ein Argument für die Partnerschaft mit FCA war für uns natürlich, dass die Marken des Konzerns im südlichen Teil Hamburgs bisher eher wenig vertreten waren. Außerdem hat die FCA-Philosophie gut zu unseren Werten gepasst“, erläuterte Niklas Wehner weiter. Im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung habe man schon länger persönlichen Kontakt mit dem Importeur gehabt und sich von Anfang an gut betreut gefühlt.

Mit den neuen Marken und deren Produkten wolle man in Zukunft eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen, so Wehner weiter. Während Fiat besonders mit dem neuen 500er jung, dynamisch und elektrisch sei, habe Jeep ein großes Portfolio zu bieten. Alfa Romeo punkte bei den Kunden außerdem mit seiner Historie. Zu genauen Absatzvorstellungen im laufenden Jahr wollte sich das Unternehmen jedoch nicht äußern: „Wir erreichen unsere Ziele trotz Covid-19“, erklärte Wehner.

Corona-Krise als Verzögerungsgrund

Nach einem halben Jahr Bauzeit konnte die Gruppe den rund 2.500 Quadratmeter großen Neubau mit etwa einem Monat Verspätung Ende September eröffnen: „Die Corona-Krise war natürlich ein Grund für die leichte Verzögerung. Die CI-Elemente für den Betrieb fertigt der Hersteller in Italien und damit in einem der Länder, das von der Pandemie am härtesten getroffen wurde“, erläuterte Wehner.

Einige der besagten Elemente sind außerdem von großer Bedeutung für die Digitalisierungsstrategie des Hauses: Im etwa 1.700 Quadratmeter großen Showroom stehen neben den Autos Touchscreens an den Wänden im Fokus. Mit diesen Bildschirmen können die Mitarbeiter gemeinsam mit den Kunden die Modelle konfigurieren.

Zur Zukunftsausrichtung gehört für die Handelsgruppe auch die Elektromobilität. Am neuen Standort in der Hanomagstraße gibt es acht Ladesäulen – mehr als der Hersteller vorgibt. Die Hälfte sind außerdem Hochleistungs-Ladestationen. Auch die rund 800 Quadratmeter große Werkstatt und die Servicemitarbeiter seien technisch auf das Thema E-Auto vorbereitet, erklärte Niklas Wehner.

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