Die großen Autohändler 2021 Autohaus Gotthard König sitzt jetzt am Drücker
Da das Fahrzeugangebot immer knapper wird, sind gestiegene Fahrzeugpreise nicht zwingend ein Hemmschuh für den Verkauf. Wer gut eingekauft hat, kann im Remarketing mehr Geld verdienen. So auch die Kleinwagenspezialisten von König in Berlin.

Dirk Steeger freut sich. Das ist angesichts der krisenhaften Entwicklungen der vergangenen eineinhalb Jahre keine Selbstverständlichkeit. Auch die Berliner Autohausgruppe mit mittlerweile 58 Standorten vor allem in Ostdeutschland hat in den turbulenten letzten Monaten nicht immer alles richtig gemacht. Aber die grundsätzliche Vertriebsstrategie, die der Geschäftsführer während der furiosen Expansion des Kfz-Unternehmens konsequent verfolgte, trägt gerade Früchte.
„Wenn man mit Marken groß werden will, die bei Kunden nicht ganz oben auf der Shoppingliste stehen, dann muss man sich den Markt kaufen“, fasst Steeger die Entwicklung des Autohauses zusammen, das vor zehn Jahren gerade mal an zwei Standorten vertreten war. „Wenn ich einen Kunden nachts wecke und ihn nach seinem Traumauto frage, dann wird er kaum eines unserer Modelle benennen.“ Daher hat sich Steeger darauf konzentriert, „die Ware hier zu haben, sie zu einem attraktiven Preis anzubieten – und da zu sein, wenn andere geschlossen haben.“ Hinzu kam die Fokussierung auf günstige Leasingraten, vorzugsweise im Kleinwagensegment. „Das schont unsere Liquidität, und man kann leichter höhere Stückzahlen erreichen“, so Steeger.
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