Bierschneider nutzt Facebook als Vertriebskanal
Das Autohaus Bierschneider hat sehr früh die Kraft des Onlinevertriebs erkannt. Das Internet ist seither zur Triebfeder des Wachstums geworden. Mit der digitalen Vertriebs- und Marketingstrategie erreichte der Händler den dritten Platz des Internet Sales Awards.
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Was haben Orte wie Schopfloch, Mühlhausen, Gunzenhausen oder Riedenburg gemein? Sie liegen in einer der wachstumsstärksten Regionen Bayerns. Diese ist im Wesentlichen geprägt durch die Automobilindustrie (Audi), die erdölverarbeitende Industrie, die Luft- und Raumfahrtindustrie (Airbus), den Elektrofachhandel (Media Saturn), die lebensmittelproduzierende Industrie (Hipp) sowie durch das Bau- und Maschinenbauwesen (Bauer-Gruppe).
Seit genau 40 Jahren ist sie zudem Heimat des Mehrmarkenhändlers Bierschneider. Angesichts der ländlich geprägten Struktur der Region entpuppt sich das Internet als große Chance für den stationären Handel, um neue Kunden zu gewinnen. Das haben Firmengründer Georg Bierschneider sowie seine Tochter Doris und ihr Mann Michael Fleischmann sehr früh erkannt.
Seit über 15 Jahren Online-Marketing und -Vertrieb
Seit nunmehr über 15 Jahren vermarkten und vertreiben sie Fahrzeuge online. „Das ist ein Grund für unsere rasante Entwicklung“, erklärte Geschäftsführer Bernhard Öttl gegenüber der Jury des Internet Sales Awards von »kfz-betrieb«. Sein Unternehmen nutzt dafür die eigene Website, die Markenseiten der Hersteller sowie die Online-Börsen Mobile.de, Autoscout 24, Pkw.de und Carzilla.de. Darüber hinaus kommuniziert Bierschneider über die sozialen Medien.
Einen Schwerpunkt bildet dabei Facebook. Dort betreibt der Händler zwei Accounts. Auf einem pflegt er sein Image als mittelständisches Familienunternehmen mit „höchster Kunden-, Mitarbeiter- und Serviceorientierung“. Gepostet werden Neuigkeiten aus dem Unternehmen sowie von den Herstellern bzw. Importeuren der angebotenen Marken (Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Jaguar, Land Rover, Jeep, Alfa Romeo, Fiat Professional). Auch Gewinnspiele gehören dazu. Auf der anderen Facebook-Fanpage finden Nutzer regelmäßig neue Angebote. „Mit diesem zweiten Account haben wir bewiesen, dass Facebook als Vertriebskanal funktioniert“, so Öttl. Kundenanfragen beantwortet das Verkäuferteam ebenfalls über Facebook oder im späteren Verlauf über Telefon und E-Mail.
Facebook, YouTube, Instagram, Webseite, SEO
Wer sich ein Bewegtbild vom Autohaus machen oder einfach nur gut unterhalten lassen möchte, der kann sich auf dem Bierschneider-YouTube-Kanal mittlerweile über 60 Clips ansehen. Darunter befinden sich zum Beispiel Videos über neue Fahrzeuge der betreuten Marken sowie Mitschnitte von Veranstaltungen. Zu den meistgeklickten Filmen gehört der, der in diesem Jahr aus Anlass des 40-jährigen Firmenjubiläums produziert wurde. Neben Kanälen auf Facebook und YouTube betreibt Bierschneider auch einen auf Instagram. Das Besondere hier: er richtet sich speziell an Seat-Fans.
Als weiteren Informationskanal nutzt das Autohaus mit seinen 15 Standorten und 600 Mitarbeitern den News-Bereich auf seiner Webseite. Dort veröffentlicht der Händler aktuelle Angebote und Fakten – etwa Details über die Umweltprämien von Volkswagen, Audi, und Seat. Außerdem arbeitet der Händler mit Google my Business, Google Adwords und Bing, um sein Ranking in den entsprechenden Suchmaschinen kontinuierlich auszubauen. Auf Ebay vertreibt er Zubehörteile einzelner Hersteller. Aktuelle Deals gehen per Newsletter direkt an die Kunden oder Interessenten. Betreut werden die Kanäle übrigens von einem dreiköpfigen Marketingteam. Dieses bespricht sich jeden Dienstag mit der Geschäftsleitung, der Verkaufsleitung und den Teamleitern in einer hausinternen Taskforce. Themen sind Vertriebs- und Marketingstrategie, Eventplanung, Budgets, PR, Marktanalysen.
Wer das umfangreiche Engagement des Unternehmens in den Bereichen Onlinevertrieb und Onlinemarketing aufmerksam verfolgt, dem wird früher oder später ein Kürzel auffallen. Es lautet „HSK“. Geschäftsführer Öttl hat es großen Spaß gemacht, die Jury des Internet Sales Awards raten zu lassen, wofür die Abkürzung steht. Die Lösung des Rätsels: „Hat Sonst Keiner“! Damit kennzeichnet der Händler einmalige Angebote und stellte gegenüber der Jury einmal mehr seine Kreativität unter Beweis.
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