BMW Scheller ist Top-Arbeitgeber

Redakteur: Julia Mauritz

Bundeswirtschaftsminister a. D Wolfgang Clement zeichnet die erfolgreiche und mitarbeiterorientierte Personalarbeit des Bad Dürkheimer BMW-Händlers mit dem Gütesiegel „Top Job“ aus.

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Das BMW-und Mini-Autohaus Scheller mit Niederlassungen in Bad Dürkheim und Grünstadt gehört nicht nur zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand, das Unternehmen schnitt im branchenübergreifenden Top-Job-Wettbewerb sogar als Bester unter allen rheinland-pfälzischen Teilnehmern ab.

„Top Job“nimmt die Unternehmen mittels einer Analyse der Managementinstrumente und einer Mitarbeiterbefragung unter die Lupe. Das zweistufige Verfahren führt das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen durch.

Der Mittelständler überzeugte bei der siebten Auflage der Initiative mit einer erfolgreichen, mitarbeiterorientierten Personalarbeit. „Ganz besonders gefällt mir die Kollegialität, das Team und das gesamte Arbeitsklima“, lobte beispielsweise ein Mitarbeiter von BMW Scheller.

Nicht eine einzige Kritik konnte das St. Gallener Institut dem Geschäftsführer Andreas Scheller von seinen 53 Mitarbeitern übermitteln. Ein Zeichen für die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber ist auch, dass in den vergangenen fünf Jahren kein einziger Mitarbeiter gekündigt hat.

Festakt in Duisburg

Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement überreichte Andreas Scheller das Top-Job-Gütesiegel im Rahmen eines Festakt in Duisburg.

Neben dem guten Einkommen lobten die Mitarbeiter vor allem die aktive Aus- und Weiterbildung im Betrieb. BMW Scheller investiert dafür jährlich einen hohen fünfstelligen Betrag. Während ein Beschäftigter des Kfz-Gewerbes im Branchenschnitt lediglich zwei Tage pro Jahr an Schulungen teilnimmt, sind es bei Scheller fünf. „Wir wollen Qualität statt Quantität. Deswegen sind wir bereit, unsere Mitarbeiter spezifisch zu fördern“, erläutert Personal- und Verwaltungsleiter Volker Mayr.

Eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker legt bei BMW-Scheller den Grundstein für eine Karriere, die bis zum Teilevertriebsleiter oder Verkaufsleiter reichen kann. 53 Prozent der Mitarbeiter sind im Betrieb bereits aufgestiegen.

80 % der Belegschaft arbeiten in selbstgeführten Teams und organisieren ihre Arbeit eigenständig. Die Scheller-Mitarbeiter sind es gewohnt, Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen, innovative Ideen zu entwickeln. Sie dürfen und sollen auch vieles in Frage stellen.

Bereits die Azubis bringen Vorschläge zu Prozessverbesserungen ein: Auf ihre Initiative konnte beispielsweise die Umstellung von Winter- auf Sommerbereifung effektiver und zeitsparender organisiert werden.

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