Absatz 2020 BMW verkauft trotz gutem vierten Quartal weniger Autos

Von Andreas Wehner

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Erwartungsgemäß hat der Münchner Autobauer im Corona-Jahr 2020 weniger Pkw ausgeliefert als ein Jahr zuvor. Im vierten Quartal ging es jedoch wieder nach oben – vor allem dank guter Geschäfte in Asien.

Mit dem iX3 hat BMW im vergangenen Jahr sein erstes Elektro-SUV auf den Markt gebracht.
Mit dem iX3 hat BMW im vergangenen Jahr sein erstes Elektro-SUV auf den Markt gebracht.
(Bild: BMW)

BMW hat im vierten Quartal ein leichtes Verkaufsplus verbucht. 686.000 Einheiten der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce entsprachen einem Zuwachs von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. Im von der Corona-Krise gezeichneten Gesamtjahr stand mit 2,32 Millionen verkauften Pkw dennoch ein Minus von 8,4 Prozent im Vergleich zu 2019 in der Absatzbilanz.

Dank guter Verkäufe in China, aber auch in Südkorea, verbuchte BMW in Asien 2020 ein Absatzplus von 6,1 Prozent. Dagegen sanken die Auslieferungen in Europa um 15,7 Prozent und in Amerika um 19,7 Prozent.

Stammmarke BMW schnitt besser ab als Gesamtkonzern

Weltweit schnitt die Stammmarke BMW etwas besser ab als der Gesamtkonzern. 2,03 Millionen ausgelieferte Pkw mit dem weiß-blauen Propeller bedeuteten 2020 einen Rückgang von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Stuttgarter Konkurrent Mercedes-Benz musste ein etwas stärkeres Minus (-7,5 %) hinnehmen, verkaufte aber mit 2,16 Millionen Pkw insgesamt mehr Autos. Volkswagens Premiumtochter Audi verbuchte mit 1,69 Millionen Auslieferungen ein Minus von 8,3 Prozent.

Mit 292.000 Einheiten setzte Mini im vergangenen Jahr 15,8 Prozent weniger Autos ab als 2019. Die Verkäufe von Rolls-Royce brachen um 26,4 Prozent auf rund 3.800 Fahrzeuge ein.

Die CO2-Flottenziele hat BMW im vergangenen Jahr erreicht. „Wir konnten den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert sogar um einige Gramm unterschreiten“, sagte Konzernvertriebschef Pieter Nota. 135.000 elektrifizierte Fahrzeuge seien in Europa abgesetzt worden. Weltweit waren es 193.000.

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