Würzburger Karosserie- und Schadenstage Branchenevent zeigt den gesamten Reparaturprozess
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Am 13. und 14. Mai 2022 trifft sich die K&L-Branche wieder in Würzburg: Die Karosserie- und Schadenstage locken mit praxisbezogenen Vorträgen, Live-Vorführungen und einer großen Fachausstellung.

Alte und neue Herausforderungen für die Unfallreparaturbranche – so lautet das Motto der diesjährigen „Würzburger Karosserie- und Schadenstage (WKST)“ im Vogel Convention Center (VCC). Das Forum bietet an zwei Tagen (13. und 14. Mai 2022) Vorträge, Live-Vorführungen und eine große Fachausstellung rund um die Karosserieinstandsetzung. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Sponsoren Automechanika Frankfurt, Carbon GmbH, Dekra Automobil GmbH und Nexa Autocolor sowie dem Business-Partner Fix Auto. Das Event führen die Fachmedien »Fahrzeug+Karosserie« und »kfz-betrieb« auch in diesem Jahr in Kooperation mit Autorechtaktuell.de und dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) durch.
Dabei steht die Praxis im Fokus der Veranstaltung. So können die Teilnehmer über die zwei Tage eine Außenhautreparatur am Fahrzeug live verfolgen. Der ganzheitliche Ansatz dieses Programmpunkts reicht von der Schadenbewertung über die Reparatur bis hin zum reparierten Fahrzeug mit lackierfähiger Oberfläche. Begleitend zu den einzelnen Schritten erläutern Fachexperten am Fahrzeug und mit zusätzlichen Plenumsvorträgen die Prozesse und Besonderheiten.
Technische Infos und Regressforderungen
Beim Thema Lackieren erfahren Teilnehmer viel Wissenswertes über Sonderfarbtöne oder Mehrschichtlackierungen, die inzwischen nahezu jeder Hersteller in seiner Farbpalette hat. Was sich in den Prospekten und Verkaufsräumen gut macht, führt allerdings oft im Reparaturfall zu größeren Herausforderungen. Denn die Betriebe müssen ihre Lackierprozesse für die Mehrschichtlackierungen anpassen – sie benötigen mehr Zeit und der Aufwand erhöht sich. Der PPG-Trainer Sascha Petschke geht anhand eines praktischen Beispiels auf die veränderten Prozesse bei Mehrschichtlackierungen ein, nennt Fehlerquellen und gibt Tipps zur Optimierung des Lackierprozesses. Kurz: Der Lackierer erfährt in Würzburg, wie er mit Mehrschichtlackierungen in seinem Betrieb besser zurechtkommt.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Zugang zu technischen Daten. Der Zugang zu sicherheits- und diebstahlrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen für Kfz-Betriebe wird durch die Typgenehmigungsverordnung (EU) 2018/858 mit dem in Anhang X beschriebenen „SERMI“-Schema gewährleistet und gilt für alle Fahrzeughersteller beziehungsweise typgenehmigte Fahrzeuge, die in der EU zugelassen werden.
Auch zum Thema Recht haben die WKST wieder einiges zu bieten: Verkehrsfachanwalt Henning Hamann wird am Freitag auf den Regress gegen Werkstätten eingehen und aufzeigen, wie sich Betriebe gegen Regressforderungen durch Versicherungen schützen können.
Am Samstag geht er auf das Thema Rechnungskürzungen sowohl im Haftpflicht- als auch im Kaskofall ein und zeigt anhand aktueller Rechtsprechung, wann und wie sich Betriebe wehren können. Rechtsanwalt Jochen Pamer, Geschäftsführer Autorechtaktuell, behandelt die Vorschadenproblematik aus Sicht des Juristen, und der BGH-Richter Dr. Oliver Klein erläutert die alte und neue BGH-Rechtsprechung zur Unfallschadenabwicklung.
Wollen auch Sie dabei sei? Dann können Sie sich unter www.karosserie-schadenstage.de zum Event anmelden.
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